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Film der achtziger Jahre

Endzeitspiele und Zeitgeistszenerien

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Zusammenfassung

»›Der deutsche Film‹. Jeder bundesrepublikanische Zeitungsleser ist seit Jahren daran gewöhnt, mit diesem Etikett Negatives zu assoziieren, es als ein Symptom für ›provinziell, mittelmäßig, uninteressant‹ aufzufassen.« So äußerte sich der Publizist Joe Hembus 1961 zur Krise des westdeutschen Nachkriegsfilms. Trotz völlig anderer Bedingungen urteilte man drei Jahrzehnte später ähnlich vernichtend. In den siebziger Jahren für seine thematische Phantasie und erzählerische Experimentierfreude international geachtet, war der westdeutsche Film in den achtziger Jahren zum Synonym angestrengter Ernsthaftigkeit geworden. Das Qualitätssiegel ›New German Cinema‹ schien außer Kraft; nur wenige Produktionen waren stilistisch neu oder spezifisch deutsch, die meisten von ihnen erreichten kaum je das Kino.

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Wolfgang Jacobsen Anton Kaes Hans Helmut Prinzler

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© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Rentschler, E. (2004). Film der achtziger Jahre. In: Jacobsen, W., Kaes, A., Prinzler, H.H. (eds) Geschichte des deutschen Films. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02919-5_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02919-5_8

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01952-3

  • Online ISBN: 978-3-476-02919-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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