Zusammenfassung
Zu leugnen ist indeß nicht, daß er sein deutsches Vaterland unter allen Auswanderern den Franzosen gegenüber am würdigsten vertrat, weil er ein Charakter war, nirgend der Frivolität huldigte und ebenso glühend zu hassen als zu lieben wußte. Es war nichts Gemachtes an ihm, sondern alles ursprüngliche Herzenswärme, die sich auch in seinem Zorneifer gegen Heine und noch in seiner letzten Schrift „Menzel, der Franzosenfresser“ (Par. 1837) bewährte. Dabei zeichnen sich seine Schriften sämmtlich durch Fülle und Macht der Sprache und stilistischen Glanz aus; doch bestehen sie nur aus satirischen und witzigen Fragmenten, zu einer zusammengehaltenen Production, zu einer systematischen Durchführung erhob er sich nicht. Über ihn schrieb Heine sein ziemlich berüchtigtes Buch, „Heine über B.“ (Hamb. 1840); würdiger faßte ihn Gutzkow in seiner Schrift „B.‘s Leben“ (Hamb. 1840) auf.
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auf der Horst, C., Singh, S. (2002). 1843. In: auf der Horst, C., Singh, S. (eds) Heinrich Heines Werk im Urteil seiner Zeitgenossen. Heine-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02912-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02912-6_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01922-6
Online ISBN: 978-3-476-02912-6
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