Zusammenfassung
Komponiert 1904/05
Uraufgeführt am 19. September 1908 in Prag (im 10. »Philharmonischen Konzert« in der Konzerthalle der Jubiläums-Ausstellung zum sechzigjährigen Regierungsjubiläum Kaiser Franz Josephs I.) unter Mahlers eigener Leitung.
»Die Uraufführung einer Symphonie von Gustav Mahler«, schrieb Ernst Rychnovsky im zweiten Oktoberheft 1908 der Berliner Zeitschrift Die Musik, »darf immer als ein Ereignis gelten, das die Aufmerksamkeit weitester musikalischer Kreise erregt. War man es ja bisher gewöhnt, die Uraufführungen Mahlerscher Symphonien als Tage des Kampfes anzusehen, Tage, an denen der Parteien Gunst und Haß in elementarer Form sich Luft machte und der Widerstreit ästhetischer Meinungen oft in bedenklicher Weise zum Ausdruck kam.« Die Uraufführung von Mahlers 7. Sinfonie habe nun aber »ein wesentlich anderes Gesicht« gezeigt: »sie endete mit einem widerspruchslosen Sieg des Komponisten«. Nicht ohne Grund freilich: »Keine seiner früheren Symphonien zeichnet sich durch eine ähnliche Geschlossenheit und formale Übersichtlichkeit aus wie gerade diese Siebente. Mahlers Themen sind meist volkstümlich, also einprägsam. Mit dem an sich einfachen thematischen Material operiert Mahler wie ein kühner Baumeister.
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Gielen, M., Fiebig, P. (2002). Sinfonie Nr. 7 e-moll. In: Mahler im Gespräch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02910-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02910-2_7
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01933-2
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