Skip to main content

Zusammenfassung

  • Chapter
Book cover Asyl und Athen
  • 85 Accesses

Zusammenfassung

Die Untersuchung der Asyltragödien ist zwei Fragestellungen gefolgt. Erstens ist das Athenbild in den Asyltragödien mit dem der Grabrede verglichen worden. Zweitens ist das Asyl als identitätskonstituierendes Motiv untersucht worden. Da die Ergebnisse zur ersten Frage Aufschluß über die spezifische Bedeutung der Tragödie bei der Konstitution von Polis-Identität geben und Anlaß zu einer kritischen Reflexion des Konzeptes des kulturellen Gedächtnisses sind, werden zuerst die Ergebnisse zur zweiten Frage vorgestellt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Notizen

  1. Cf. H. R. Jauß, Ästhetische Erfahrung und literarische Hermeneutik, Frankfurt 19972, 260–292.

    Google Scholar 

  2. E. A. McDermott 1989, 116–118 wendet sich gegen die Betonung der Distanzierung beim Mitleid und hält es für wahrscheinlich, daß die Rezipienten der Medea einen Bezug auf ihre eigene Wirklichkeit herstellen.

    Google Scholar 

  3. Cf. S. Mills 1997, 52: „When evidence from various the sources is combined, a surprisingly unified picture of the ideal Athens emerges, and though the image of Athens that they portray has no room for individuals and could not be a fully comprehensive picture of a city, it is certainly a consistent picture of one particular image“. Leider geht S. Mills nicht auf die unterschiedliche Verwendung des Idealbildes in den verschiedenen Genera ein.

    Google Scholar 

  4. Cf. G. Grossmann, Prometheus und Orestie. Attischer Geist in der attischen Tragödie, Heidelberg 1970, 130: „Die äußeren Gegner der verherrlichten Athener pflegen sich auch ihrem inneren Wesen nach zu ihnen wie ihr ausgemachtes Gegenteil zu verhalten: Sie nehmen, gleichgültig, ob es nun Ungetüme, Barbaren, Thebaner, Peloponnesier oder deren Herolde sind, Züge eines komplementären Gegensatzes zur frommen attischen Humanität an“.

    Google Scholar 

  5. NA Pluriformität und NA Polyphonität sind nicht auf die Tragödie beschränkt, sondern sind, wie W. Iser 1991, 30 betont, Kennzeichen der Selektivität von Fiktion im allgemeinen. Im Drama werden sie aber besonders deutlich.

    Google Scholar 

  6. Cf. D. Boedeker 1998, 191: „Implied parallels between present and past nevertheless appear in many tragedies whose bold anachronisms, whether unconscious or intentional, are another way of grounding contemporary Athenian ideals and institutions in ancient parallels“.

    Google Scholar 

  7. V. Giannopoulou 2000, 258 mit weiterer Literatur in Anm. 4 vermutet einen Zusammenhang zwischen der Rolle von Tyche in der Tragödie und der historischen Entwicklung: „A relation between this emphasis on a Tyche dissociated from gods and the climate of scepticism about the divine in Athens after the plague of 430 B.C. is likely but not verifiable“.

    Google Scholar 

  8. Auch C. Pelling 1997, 227 und 2000, 179 sieht das Ideal nur in wenigen Fällen in Frage gestellt.

    Google Scholar 

  9. Wegweisend ist die Betonung von „ideology as question bei C. Pelling 1997, 226. zum kollektiven und Bindungsgedächtnis das Nichtinstrumentalisierbare, Häretische, Subversive, Abgespaltene“. Er bezieht sich außerdem auf J. Derridas Begriff des Archives (40f.) und spricht von einem „Bildungsgedächtnis“.

    Google Scholar 

  10. S. Blundell 1989, 10: „A special virtue of democratic form is the opportunity it provides for the persuasive presentation of various points of view without obliging the author to commit himself to any of them or provide any systematic answers“.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Grethlein, J. (2003). Zusammenfassung. In: Asyl und Athen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02906-5_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02906-5_9

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45309-9

  • Online ISBN: 978-3-476-02906-5

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics