Zusammenfassung
Nach dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts etabliert sich der Positivismus als Paradigma empirischer Wissenschaften. Der Weg, der zu ihm geführt hat, ist allerdings so weitgehend vergessen, daß man seinen Ursprung spontan in den Naturwissenschaften vermutet; tatsächlich entsteht er als Gesellschaftstheorie, die sich aus Gründen, von denen noch die Rede sein wird, den Anschein einer naturwissenschaftlichen Fundierung gibt. Vergleicht man die ‚philosophie positive’ Auguste Comtes mit den Konzeptionen der Idéologie und den Theorieentwürfen Saint-Simons sowie Fouriers, so werden ganz unterschiedliche Motive der Naturalisierung deutlich.
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Sandkühler, H.J. (2002). Die Physique sociale und die Naturgesetze der Gesellschaft. In: Natur und Wissenskulturen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02899-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02899-0_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-02899-0
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