Skip to main content

Der Rückfall in den Naturalismus: Realismus, Repräsentation und naturalisierte Epistemologie

  • Chapter
Natur und Wissenskulturen
  • 80 Accesses

Zusammenfassung

Die theoretische Analyse der menschlichen Erkenntnis — des Bewußtseins, der Wahrnehmung, der Erfahrung, des Denkens und des Wissens — war von der Antike bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts eine unangefochtene Domäne der Philosophie. Seit der Entstehung der modernen Sinnesphysiologie, der historisch-materialistischen Theorie und Kritik von Ideen als Ideologie, einer naturwissenschaftlich operierender Psychologie und positivistischer Soziologien des Wissens hat sich die Situation der Epistemologie jedoch radikal verändert. Für die Frage, was menschliche Erkenntnis ist, werden nun ‚neue’ Zuständigkeiten eingeklagt: Empirische Wissenschaften und naturwissenschaftliche Methodologien beanspruchen, die philosophische Theorie ablösen zu können. Die Epistemologie wird in immer stärkerem Maße empirisiert und naturalisiert.

„Die Philosophie ist eine Geisteshaltung gegenüber Doktrinen, die auf ignorante Art und Weise aufrechterhalten werden.“

A.N. Whitehead1

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2002 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Sandkühler, H.J. (2002). Der Rückfall in den Naturalismus: Realismus, Repräsentation und naturalisierte Epistemologie. In: Natur und Wissenskulturen. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02899-0_13

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02899-0_13

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01920-2

  • Online ISBN: 978-3-476-02899-0

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics