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Zusammenfassung

Die von Richard Strauss besorgte Neuausgabe der Berlioz’schen Instrumentationslehre1 ist ein ungemein kenntnisreiches, grundlegendes Kompendium der Instrumentation bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, das bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Nirgends sonst kann man sich so umfassend über das Thema informieren, nirgends sonst findet man neben den rein technischen Angaben zu Umfang und ‚Leistungsfähigkeit‘ der Orchesterinstrumente so viele Hinweise zu deren musikalischem Einsatz. Und nicht zuletzt erfährt der Leser Grundlegendes über die „Entwicklung des modernen Orchesters“ — dieser Aspekt lag dem Herausgeber, wie noch zu zeigen sein wird, besonders am Herzen.

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Literatur

  1. BriefwechselPhilipp Wolfrum/Richard Strauss, Richard-Strauss-Archiv Garmisch-Partenkirchen, Nr. 52, 5. 9. 1902.

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  2. F. Trenner, Richard Strauss. Werkverzeichnis, München 1993 (= Veröffentlichungen der Richard-Strauss-Gesellschaft, Bd. 12), S. 206, gibt als Zeitpunkt der Arbeit an der Instrumentationslehre 1903/1904 an, ohne dies zu begründen; im alten Werkverzeichnis (E. Mueller von Asow, Richard Strauss. Thematisches Verzeichnis, Bd. III, hrsg. von A. Ott und F. Trenner, Wien-München 1974, S. 1495 f.) findet sich das Datum 1904/1905. Die Formulierung von Franz Trenner, das Richard-Strauss-Archiv besitze das „Autograph“ der Neuausgabe, ist, wie bereits ausgeführt, in dieser Stringenz nicht zutreffend, zumal sowohl das Vorwort als auch das ganze Kapitel „Viola da Gamba“ fehlen; für diese konnten bisher keine autographen Quellen nachgewiesen werden.

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  3. Dies geht aus einem Brief an Philipp Wolfrum vom 31. 9. 1905 hervor: „Berlioz erscheint jetzt! Sobald er heraus ist, schicke ich ihn Dir.“ (Zitiert nach: Der Strom der Töne trug mich fort. Die Welt um Richard Strauss in Briefen, hrsg. von F. Grasberger sowie F. und A. Strauss, Tutzing 1967, S. 163).

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  4. Zumindest die große C-Dur-Sinfonie hat Strauss selbst dirigiert, vergleiche seinen Entwurf Über Schubert, in: Richard Strauss. Betrachtungen und Erinnerungen, hrsg. von W. Schuh, Zürich Freiburg i. Br. 21957, S. 112–113, hier S. 112; zum Repertoire seiner Konzerte vergleiche K. Wilhelm, Richard Strauss persönlich. Eine Bildbiographie, Berlin 1999, S. 205 f.

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  5. Auf diesen ,Mangel’ hatte unter anderem schon Edward Lockspeiser (The Berlioz-Strauss Treatise on Instrumentation, in: Music and Letters 50, 1969, S. 37–44) hingewiesen; vergleiche auch W. Gruhn, Die Instrumentation in den Orchesterwerken von Richard Strauss, Mainz 1968, S. 216–220.

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  6. F. Weingartner, Lebenserinnerungen, Bd. 1, Zürich und Leipzig 1928, S. 235.

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  7. R. Wagner, Mein Leben, hrsg. von M. Gregor-Dellin, Ausgabe München 1983, S. 202; zu den Vorbehalten vergleiche ebenda, S. 534 und S. 619.

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  8. W.-D. Schäfer, Entwurf einer quantitativen Instrumentationsanalyse, Frankfurt/M. 1982, S. 357.

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  9. Vergleiche hierzu C. Ahrens, Hörner, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, zweite Ausgabe, Sachteil (nachfolgend: MGG2), Bd. 4, Kassel Stuttgart 1996, Sp. 367–395, hier Sp. 390.

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Günther Wagner

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Ahrens, C. (2002). Richard Strauss’ Neuausgabe der Instrumentationslehre von Hector Berlioz. In: Wagner, G. (eds) Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02886-0_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02886-0_12

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-01924-0

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