Zusammenfassung
Das Bild der DDR-Literatur aus der Außensicht (d.h. der bundesrepublikanischen Perspektive) unterlag grundsätzlich einem Stereotyp: die DDR-Literatur war „wegen des oktroyierten Sozialismus […] keine Literatur oder sie war eine Literatur gegen den Sozialismus“.1
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Notizen
H.-J. Schmitt: Von den ‚Mutmaßungen‘ zu den ‚Neuen Leiden‘. Zur Wirkungsgeschichte der DDR-Literatur. In: Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur, Bd.11. Hrsg. H.-J. Schmitt, München: dtv 1983, S. 15.
G. Kunert: Offener Brief aus Ost-Berlin: Ein Schriftsteller ohne Inspiration erzeugt Flugsand. In: „Die Zeit“ Nr. 33 vom 5.8.1977, S 37. Zit. nach: H.-J. Schmitt: Von den ‚Mutmaßungen‘ zu den ‚Neuen Leiden‘. Zur Wirkungsgeschichte der DDR-Literatur, S. 16.
H.-J. Schmitt, a.a.O., S. 16.
Z. Światłowski: Repräsentanten und Tabuverletzer. Die Romanliteratur in der DDR nach 1960. Rzeszöw: Wyższa Szkoła Pedagogiczna 1990.
Zit. nach: R. Rosenberg: Was war DDR-Literatur? Die Diskussion um den Gegenstand in der Literaturwissenschaft der Bundesrepublik Deutschland. In: „Zeitschrift für Germanistik“ 1/1995, S. 15.
J. Walther: Sicherungsbereich Literatur. Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin: Ch. Links 1996, S. 8.
W. Emmerich: Die andere deutsche Literatur. Aufsätze zur Literatur aus der DDR. Opladen: Westdeutscher Verlag 1994, S. 9.
W. Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR-Literatur. Erweiterte Neuausgabe. Leipzig: G. Kiepenheuer 1996, S. 293.
G. de Bruyn: Zwischenbilanz. Eine Jugend in Berlin. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1992.
G. de Bruyn: Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1996.
F. R. Fries: Inneres Leben mit Winnetou. „Neue Deutsche Literatur“ 6/1992, S. 128.
F. R.Fries, S. 129.
Vgl. K. Hirdina: Suchanzeige: Ironisches in der Autobiographie. In: Günter de Bruyn in Perspective. Edited by Dennis Täte, „German Monitor“ Nr. 44, Amsterdam/Atlanta 1999: „Gegenüber dem fiktionalen Erzählen erweist sich das autobiographische eher als dürftig und nur privat“, S. 196.
K. Hirdina, S. 196.
K. Hirdina, S. 198.
K. Hirdina, S. 199.
Der große Duden. Leipzig 1989, S. 1103.
Der Autor war 1855–58 Sekretär der französischen Gesandtschaft in Persien.
Czesław Miłosz: Verführtes Denken. Deutsch von Alfred Loepfe. Mit einem Vorwort von Karl Jaspers. Köln/Berlin: Kiepenheuer & Witsch 1959, S. 66.
Cz. Miłosz, S. 63–64.
Ebenda, S. 64.
Vgl. Günter de Bruyn: Was ich noch schreiben will. Gespräch mit Ingo Hermann. Hrsg. I. Hermann, Göttingen: Lanuv Verlag 1995, S. 94.
Ch. Lewis: Der verkaufte Schatten? Interview mit Günter de Bruyn am 27. September 1996, S. 208.
„Einerseits bestanden unter einigen Autoren und Lesern beträchliche Illusionen über Wert und Wirkung des Originaltons, des Dokuments als solchem. Es wurde — und dies ist ein erkenntnistheoretischer Fauxpas — häufig mit ‚dem Leben‘ selbst verwechselt. Man vergaß, daß menschliche Abbilder von Wirklichkeit immer Konstrukte sind, und seien sie noch so primitiv und vermeintlich unmittelbar“. W. Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR-Literatur. Erste Neuausgabe. Leipzig: G. Kiepenheuer 1996, S. 292.
G. de Bruyn: Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1996, S. 7. Die folgenden Zitate stammen aus dieser Ausgabe, sie werden im Text mit der entsprechenden Seitenzahl versehen.
Übrigens galten besondere Vorschriften für den Umgang mit Buchbeständen aus den „Giftschränken“ (u.a. in der Deutschen Bücherei, Leipzig) bis zur „Endphase“ des Bestehens der DDR.
Den Lektor, Horst Drescher, vom Mitteldeutschen Verlag Halle hat es u.a. die Stelle gekostet. Der abgewiesene H. Drescher mußte im Blumengeschäft seiner Frau an der Friedhofspforte sein Dasein fristen.
Vgl. Gespräch mit H. Mauser: Blick zurück. In: Günter de Bruyn. Materialien zu Leben und Werk. Hrsg. v. U. Wittstock. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1991, S. 116.
Vgl. Cz. Miłosz, S. 78.
Vgl. Cz. Miłosz, S. 73.
Vgl. Cz. Miłosz, S. 75.
Siehe Helmtrud Mauser: Schattenbilder des Lebendigen. Zu Günter de Bruyns Roman Neue Herrlichkeit. In: Günter de Bruyn. Materialien zu Leben und Werk. Hrsg. Uwe Wittstock, Frankfurt a.M.: Fischer Tachenbuchverlag, 1991, S. 221–225.
Günter de Bruyn: Was ich noch schreiben will. Gespräch mit Ingo Hermann. Hrsg. Ingo Hermann. Göttingen: Lamuv Verlag 1995, S. 52.
Vgl. Cz. Miłosz, S. 83.
Vgl. Vierzig Jahre, S. 144.
Siehe Cz. Miłosz, S. 82.
Anja Kreutzer: Untersuchungen zur Poetik Günter de Bruyns. Frankfurt a.M.: P. Lang 1995, S. 43. Vgl. auch bei Karin Hirdina: Suchanzeige: Ironisches in der Autobiographie. In: Günter de Bruyn in Perspective. Edited by Dennis Täte, „German Monitor“ Nr. 44, Amsterdam-Atlanta 1999, S. 192.
G. de Bruyn: Das erzählte Ich. Über Wahrheit und Dichtung in der Autobiographie. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1995, S. 9.
G. de Bruyn: Das erzählte Ich. S. 18–19.
W. Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR-Literatur, S. 483.
Adelbert Reif: Das Vergangene ruhen zu lassen, wäre gefährlich für die Zukunft. Gespräch mit Günter de Bruyn. „Die Welt“ vom 16. März 1992, zit. nach: A. Kreutzer, S. 43. Vgl. auch K. Hirdina, S. 195.
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Ludorowska, H. (2002). Tabu: Anpassung. Zu Günter de Bruyns Autobiographie Vierzig Jahre. In: Eggert, H., Golec, J. (eds) Tabu und Tabubruch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02873-0_13
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