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Tabu: Anpassung. Zu Günter de Bruyns Autobiographie Vierzig Jahre

  • Chapter
Tabu und Tabubruch
  • 207 Accesses

Zusammenfassung

Das Bild der DDR-Literatur aus der Außensicht (d.h. der bundesrepublikanischen Perspektive) unterlag grundsätzlich einem Stereotyp: die DDR-Literatur war „wegen des oktroyierten Sozialismus […] keine Literatur oder sie war eine Literatur gegen den Sozialismus“.1

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Notizen

  1. H.-J. Schmitt: Von den ‚Mutmaßungen‘ zu den ‚Neuen Leiden‘. Zur Wirkungsgeschichte der DDR-Literatur. In: Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur, Bd.11. Hrsg. H.-J. Schmitt, München: dtv 1983, S. 15.

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  2. G. Kunert: Offener Brief aus Ost-Berlin: Ein Schriftsteller ohne Inspiration erzeugt Flugsand. In: „Die Zeit“ Nr. 33 vom 5.8.1977, S 37. Zit. nach: H.-J. Schmitt: Von den ‚Mutmaßungen‘ zu den ‚Neuen Leiden‘. Zur Wirkungsgeschichte der DDR-Literatur, S. 16.

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  3. H.-J. Schmitt, a.a.O., S. 16.

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  4. Z. Światłowski: Repräsentanten und Tabuverletzer. Die Romanliteratur in der DDR nach 1960. Rzeszöw: Wyższa Szkoła Pedagogiczna 1990.

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  5. Zit. nach: R. Rosenberg: Was war DDR-Literatur? Die Diskussion um den Gegenstand in der Literaturwissenschaft der Bundesrepublik Deutschland. In: „Zeitschrift für Germanistik“ 1/1995, S. 15.

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  6. J. Walther: Sicherungsbereich Literatur. Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik. Berlin: Ch. Links 1996, S. 8.

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  7. W. Emmerich: Die andere deutsche Literatur. Aufsätze zur Literatur aus der DDR. Opladen: Westdeutscher Verlag 1994, S. 9.

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  8. W. Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR-Literatur. Erweiterte Neuausgabe. Leipzig: G. Kiepenheuer 1996, S. 293.

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  9. G. de Bruyn: Zwischenbilanz. Eine Jugend in Berlin. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1992.

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  10. G. de Bruyn: Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1996.

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  11. F. R. Fries: Inneres Leben mit Winnetou. „Neue Deutsche Literatur“ 6/1992, S. 128.

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  12. F. R.Fries, S. 129.

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  13. Vgl. K. Hirdina: Suchanzeige: Ironisches in der Autobiographie. In: Günter de Bruyn in Perspective. Edited by Dennis Täte, „German Monitor“ Nr. 44, Amsterdam/Atlanta 1999: „Gegenüber dem fiktionalen Erzählen erweist sich das autobiographische eher als dürftig und nur privat“, S. 196.

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  14. K. Hirdina, S. 196.

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  15. K. Hirdina, S. 198.

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  16. K. Hirdina, S. 199.

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  17. Der große Duden. Leipzig 1989, S. 1103.

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  18. Der Autor war 1855–58 Sekretär der französischen Gesandtschaft in Persien.

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  19. Czesław Miłosz: Verführtes Denken. Deutsch von Alfred Loepfe. Mit einem Vorwort von Karl Jaspers. Köln/Berlin: Kiepenheuer & Witsch 1959, S. 66.

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  20. Cz. Miłosz, S. 63–64.

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  21. Ebenda, S. 64.

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  22. Vgl. Günter de Bruyn: Was ich noch schreiben will. Gespräch mit Ingo Hermann. Hrsg. I. Hermann, Göttingen: Lanuv Verlag 1995, S. 94.

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  23. Ch. Lewis: Der verkaufte Schatten? Interview mit Günter de Bruyn am 27. September 1996, S. 208.

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  24. „Einerseits bestanden unter einigen Autoren und Lesern beträchliche Illusionen über Wert und Wirkung des Originaltons, des Dokuments als solchem. Es wurde — und dies ist ein erkenntnistheoretischer Fauxpas — häufig mit ‚dem Leben‘ selbst verwechselt. Man vergaß, daß menschliche Abbilder von Wirklichkeit immer Konstrukte sind, und seien sie noch so primitiv und vermeintlich unmittelbar“. W. Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR-Literatur. Erste Neuausgabe. Leipzig: G. Kiepenheuer 1996, S. 292.

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  25. G. de Bruyn: Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1996, S. 7. Die folgenden Zitate stammen aus dieser Ausgabe, sie werden im Text mit der entsprechenden Seitenzahl versehen.

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  26. Übrigens galten besondere Vorschriften für den Umgang mit Buchbeständen aus den „Giftschränken“ (u.a. in der Deutschen Bücherei, Leipzig) bis zur „Endphase“ des Bestehens der DDR.

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  27. Den Lektor, Horst Drescher, vom Mitteldeutschen Verlag Halle hat es u.a. die Stelle gekostet. Der abgewiesene H. Drescher mußte im Blumengeschäft seiner Frau an der Friedhofspforte sein Dasein fristen.

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  28. Vgl. Gespräch mit H. Mauser: Blick zurück. In: Günter de Bruyn. Materialien zu Leben und Werk. Hrsg. v. U. Wittstock. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1991, S. 116.

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  29. Vgl. Cz. Miłosz, S. 78.

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  30. Vgl. Cz. Miłosz, S. 73.

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  31. Vgl. Cz. Miłosz, S. 75.

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  32. Siehe Helmtrud Mauser: Schattenbilder des Lebendigen. Zu Günter de Bruyns Roman Neue Herrlichkeit. In: Günter de Bruyn. Materialien zu Leben und Werk. Hrsg. Uwe Wittstock, Frankfurt a.M.: Fischer Tachenbuchverlag, 1991, S. 221–225.

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  33. Günter de Bruyn: Was ich noch schreiben will. Gespräch mit Ingo Hermann. Hrsg. Ingo Hermann. Göttingen: Lamuv Verlag 1995, S. 52.

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  34. Vgl. Cz. Miłosz, S. 83.

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  35. Vgl. Vierzig Jahre, S. 144.

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  36. Siehe Cz. Miłosz, S. 82.

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  37. Anja Kreutzer: Untersuchungen zur Poetik Günter de Bruyns. Frankfurt a.M.: P. Lang 1995, S. 43. Vgl. auch bei Karin Hirdina: Suchanzeige: Ironisches in der Autobiographie. In: Günter de Bruyn in Perspective. Edited by Dennis Täte, „German Monitor“ Nr. 44, Amsterdam-Atlanta 1999, S. 192.

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  38. G. de Bruyn: Das erzählte Ich. Über Wahrheit und Dichtung in der Autobiographie. Frankfurt a.M.: S. Fischer 1995, S. 9.

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  39. G. de Bruyn: Das erzählte Ich. S. 18–19.

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  40. W. Emmerich: Kleine Literaturgeschichte der DDR-Literatur, S. 483.

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  41. Adelbert Reif: Das Vergangene ruhen zu lassen, wäre gefährlich für die Zukunft. Gespräch mit Günter de Bruyn. „Die Welt“ vom 16. März 1992, zit. nach: A. Kreutzer, S. 43. Vgl. auch K. Hirdina, S. 195.

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Ludorowska, H. (2002). Tabu: Anpassung. Zu Günter de Bruyns Autobiographie Vierzig Jahre. In: Eggert, H., Golec, J. (eds) Tabu und Tabubruch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02873-0_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02873-0_13

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45292-4

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