Zusammenfassung
Die von der Moskauer Germanistin Katja Dmitrieva und der deutschen Kunstwissenschaftlerin und Romanistin Viola Klein herausgegebenen frühen Tagebücher der Erbherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach, Maria Pavlovna, sind Ergebnis einer außerordentlich hoch zu schätzenden, immensen Archiv-, Editions- und Forschungsarbeit. Die Archive in Weimar, und nicht nur diese, bergen zahlreiche, immer noch unerschlossene handschriftliche Nachlässe von Frauen, die für die regionale neuzeitliche Kulturgeschichte und deren Verflechtung mit Europa von Bedeutung sind. Dabei haben die Nachlässe der an exponierter Stelle stehenden Fürstinnen seit einiger Zeit das Interesse der Forschung auf sich gezogen. Deren Aufarbeitung ermöglicht unter Einbeziehung theoretischer Fragestellungen der historischen Geschlechterforschung neue Perspektiven auf vertraut erscheinende Konstellationen der sogenannten Hochkultur. So legen auch die frühen Tagebücher Maria Pavlovnas, die durch ihre Heirat mit dem Erbherzog Carl Friedrich aus der russischen Zarenfamilie in den inneren Kern der politischen und kulturellen Elite des Herzogtums Sachsen-Weimar gelangte, bisher nicht bekannte Facetten Weimars im europäischen Kontext zwischen 1805 und 1813 frei.
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Raschke, B. (2003). Katja Dmitrieva/Viola Klein (Hrsg.): Maria Pavlovna. Die friihen Tagebücher der Erbherzogin von Sachsen-Weirnar-Eisenach. Köln, Weimar, Wien 2000, 399 S.. In: Golz, J., Zehm, E. (eds) Goethe-Jahrbuch. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02862-4_40
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02862-4_40
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1203-8
Online ISBN: 978-3-476-02862-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)