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Goethes „herrliche Dichtungen“ und Schuberts „große Freiheit“

Ein Spannungsverhältnis — einmal anders betrachtet

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Goethe-Jahrbuch
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Zusammenfassung

Das Wissen darum, daß Goethe kein besonderes Verständnis für den fast fünfzig Jahre jüngeren Komponisten Franz Schubert aufgebracht habe, gehört fast schon zur musikalischen Allgemeinbildung. Und um ein Resultat der folgenden Überlegungen vorwegzunehmen: Dieser Gemeinplatz trifft zu. Allerdings hat sich ins kollektive Gedächtnis nicht nur dieses intellektuelle,rendez-vous manqué‘ eingeschrieben, sondern auch die Meinung, Goethe habe einen unbestrittenen Genius der Tonkunst in unverzeihlicher Arroganz vorsätzlich ignoriert. Diese Meinung kann nicht gestützt werden.

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Notizen

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Jochen Golz Bernd Leistner Edith Zehm

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Gerhard, A. (2002). Goethes „herrliche Dichtungen“ und Schuberts „große Freiheit“. In: Golz, J., Leistner, B., Zehm, E. (eds) Goethe-Jahrbuch. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02861-7_24

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  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-7400-1195-6

  • Online ISBN: 978-3-476-02861-7

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