Zusammenfassung
„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen“ — eine der berühmtesten philosophischen Sentenzen des 20. Jahrhunderts1 bezeichnet — überpointierend — auch Kalamitäten der theatralischen Darstellung von Humanität: Sie wird gelebt, sie liegt Entscheidungen und Handlungen zugrunde, aber sie darf sich nicht selbst vortragen; nichts bedroht die Reinheit ihres Anspruchs so leicht wie der Verdacht morakrompetender Selbstdarstellung.
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Notizen
Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus, 7. In: ders.: Werkausgabe in 8 Bänden. Bd. 1. FrankfurtlM. 1984, S. 85.
Johann Friedrich Schink: Entführung aus dem Serail, komische Oper in drei Aufzügen, von Brezner, die Musik von Mozard. In: Dramaturgische Fragmente. Graz 1792; zit. nach Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail. Texte, Materialien, Kommentare. Hrsg. von Attila Csampai u. Dietmar Holland. Reinbek bei Hamburg 1983, S. 123.
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Gülke, P. (2002). Verschwiegene Humanität: Mozarts „Entführung“ und Goethes „Iphigenie“. In: Golz, J., Leistner, B., Zehm, E. (eds) Goethe-Jahrbuch. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02861-7_14
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