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Stefanie Stockhorst: Fürstenpreis und Kunstprogramm

  • Chapter
Goethe-Jahrbuch
  • 299 Accesses

Zusammenfassung

Gelegenheitsdichtung wurde im 18. Jahrhundert vielerorts als minderwertige, zweckgebundene Auftragsarbeit eingestuft. Goethe aber war der wirkungsmächtigste Befürworter dieser diskreditierten Gattung, denn in den Gesprächen mit Johann Peter Eckermann sagt er: „Alle meine Gedichte sind Gelegenheitsgedichte, sie sind durch die Wirklichkeit angeregt und haben darin Grund und Boden. Von Gedichten, aus der Luft gegriffen, halte ich nichts” (MA 19, S. 44). Wenn Goethe alle seine Gedichte als Gelegenheitsgedichte bezeichnet, wertet er damit auch die durch Anlaß und Adressatenbindung bestimmte Casualpoesie im engeren Sinne auf.

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Notizen

  1. Hans Tümmler: „Und der Gelegenheit schaff’ ein Gedicht!“. Goethes Gedichte an und über Persönlichkeiten seiner Zeit und seines politischen Lebenskreises. Bad Neustadt a. d. Saale 1984, S. 17.

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Werner Frick Jochen Golz Edith Zehm

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© 2004 Springer-Verlag GmbH Deutschland

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Heinz, A. (2004). Stefanie Stockhorst: Fürstenpreis und Kunstprogramm. In: Frick, W., Golz, J., Zehm, E. (eds) Goethe-Jahrbuch. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02860-0_35

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02860-0_35

  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-7400-1209-0

  • Online ISBN: 978-3-476-02860-0

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