Zusammenfassung
Benefizien, Präbenden, Pfründen — nahezu bedeutungsgleich — sind innerhalb einer geistlichen Institution ein weltliches Kapitel, in einer christlich definierten ein recht unchristliches. Nicht zufällig blieb an der Eindeutschung des Wortes »Präbende« als nahezu einzige Bestimmung hängen — das bestätigen Begriffe wie »Pfründenpool«1 und »Pfründenmarkt«2 –, daß man da etwas herausholen könne. Ein pragmatisch dosiertes schlechtes Gewissen mag inbegriffen gewesen sein: »Wurzel aller Sünde ist die Habgier«3 — das kannten die Beteiligten ebenso wie die von beiden Testamenten4 bis hin zum Konzil von Nikäa (325) und Papst Leo I. festgeschriebenen Verdammungen von Wucherei und Zinsenwirtschaft.
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Dirk de Vos, Hans Memling. Das Gesamtwerk, Antwerpen-Gent-Stuttgart-Zürich 1994, S. 124/125
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Gülke, P. (2003). Pfründen. In: Guillaume Du Fay. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02848-8_6
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