Zusammenfassung
Könnten wir bei der Wundergläubigkeit mithalten, die die Heiligen des Mittelalters ebensowohl hervorbrachte wie an ihnen sich nährte, so bestünden keine Zweifel, daß der heilige Antonius von Padua1 bei der Identifizierung von Du Fays ihm gewidmeter Messe seine Hand im Spiele gehabt hat; denn nicht nur für Liebende, für Ehe, Frauen, Kinder, Reisende, Pferde, Esel, Bergleute, Fayencefabrikanten und als Helfer gegen Unfruchtbarkeit, Fieber, Pest, Dämonen, bei Schiffbruch und Kriegsnöten war und ist er zuständig, sondern auch für das Wiederauffinden von Verlorengegangenem.
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Notizen
Régine Pernoud, Die Heiligen im Mittelalter. Frauen und Männer, die ein Jahrtausend prägten, Bergisch Gladbach 1991, S. 355 ff.; Erhard Gorys, a.a.O.
Bonnie J. Blackburn, A Lost Guide to Tinctoris’ Teachings Recovered, in: Early Music History I, 1981, S. 26 – 116, insbesondere Seiten 31 ff.
Joseph Sauer, Symbolik des Kirchengebäudes und seiner Ausstattung in der Auffassung des Mittelalters, Freiburg 1902, S. 52
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Gülke, P. (2003). Antonius von Padua — Patron offener Formen. In: Guillaume Du Fay. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02848-8_23
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02848-8_23
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-02848-8
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