Zusammenfassung
Philipp Friedrich Böddeckers Violinsonate gehört zu den frühesten überlieferten Zeugnissen der Violinmusik deutscher Komponisten. Sie ist in seiner 1651 in Strassburg veröffentlichten »Sacra Partitura« enthalten. Das Gros der Sammlung bilden 12 Motetten für Sopran und Generalbass. Sie stehen in der Tradition der in der ersten Jahrhunderthälfte in Norditalien aufblühenden neuen Gattung des geringstimmigen Vokalkonzerts mit basso continuo eines Lodovico Grossi da Viadana oder Alessandro Grandi. Außergewöhnlich an der »Sacra Partitura« ist die Aufnahme von Stücken zweier anderer norditalienischer Komponisten in ein als Individualpublikation konzipiertes Werk, nämlich des Novareser »maestro di cappella« Gasparo Casati — er ist mit drei Werken vertreten — und des bedeutendsten Musikers der damaligen Zeit, Claudio Monteverdi; von ihm stammt eine Komposition.1
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Moosbauer, B. (2001). Notation und Satzverständnis in Philipp Friedrich Böddeckers Sonate für Violine und Basso Continuo. In: Günther, G., Nägele, R. (eds) Musik in Baden-Württemberg. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02822-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02822-8_9
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01872-4
Online ISBN: 978-3-476-02822-8
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