Zusammenfassung
1803 bis 1805 veröffentlichte der Verlag Breitkopf & Härtel einen Zyklus von Kirchenkantaten des kurz zuvor in seinem 42. Lebensjahr verstorbenen Stuttgarter Hofmusikers Johann Rudolf Zumsteeg.1 Der herzogliche Konzertmeister hatte sämtliche Kantaten, 14 an der Zahl, in den Jahren 1795 komponiert,2 beauftragt von höchster Stelle, so Zumsteeg in einem Brief an seinen Verleger3 aus demselben Jahr. Diss nimmt mir viel Zeit weg, lässt er Breitkopf wissen, nachdem dieser gebeten hatte, Zumsteeg möge doch wieder Balladen komponieren. Monate später folgt ein weiteres Entschuldigungsschreiben: Meine Muse schlummert nicht, versichert der Komponist, aber ihre Töne lassen sich dermalen nur im Tempel der Gottesverehrung hören.4
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Nägele, R. (2001). »… dass es bis zu solchen Aergernissen hat kommen können«. In: Günther, G., Nägele, R. (eds) Musik in Baden-Württemberg. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02822-8_11
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-02822-8
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