Zusammenfassung
Tristan und Isolde ist keine Tragödie oder doch nur eine aus sehr verengter Perspektive. Verhandelt wird in diesem Musikdrama keineswegs das tragische Scheitern eines Liebespaares, das nicht zu sich selbst finden kann und seiner Liebe nicht leben darf. Im Gegenteil: Tristan und Isolde handelt von einer unfaßbaren Liebe, die die Grenzen menschlicher Vorstellung sprengt und deshalb die gesellschaftlichen Konventionen aller Zeiten überschreitet.
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Weiterführende Literatur
Brigitte Heidt, Richard Wagner, Tristan und Isolde. Das Werk und seine Inszenierung, Laaber 1994
Peter Wapnewski, Tristan der Held Richard Wagners, Berlin 2001
Jürgen Schläder, Das Opernduett. Ein Szenentypus des 19. Jahrhunderts und seine Vorgeschichte, Tübingen 1995
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Schläder, J. (2002). Vom Gefühlsrausch zur intellektuellen Revolution Zur Strategie des Liebesduetts in Wagners Tristan. In: Krellmann, H., Schläder, J. (eds) »Die Wirklichkeit erfinden ist besser«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02817-4_16
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