Zusammenfassung
Ruhm, hat André Gide gesagt, sei eine Form von Mißverständnis. Unter großen Musikern trifft das auf niemanden so genau zu wie auf Franz Schubert, den man zu Lebzeiten fast nur als Komponisten von Liedern und Klavierstücken kannte. Als Opernkomponisten kennt man ihn noch heute kaum, obwohl es doch Beachtung verdient, wenn ein Mann seines Kalibers, seit den Madrigalisten des 16. Jahrhunderts, seit John Dowland und Heinrich Schütz sicherlich der literarischste Musiker, immer wieder sich mit der Oper auseinandersetzte und entgegen allen Fehlschlägen, unglücklichen Konstellationen etc. nie endgültig entmutigt war; noch in seinem Sterbejahr hat er eine große neue Oper zu schreiben begonnen.
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Gülke, P. (2001). Nicht nur der Musik zuliebe. In: Die Sprache der Musik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02813-6_12
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-02813-6
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