Zusammenfassung
Viele Wege fähren in das Herz einer Region. Viele Deutungsansätze — historische, politische, geografische, kulturelle — bieten Möglichkeiten, sich dem je Eigenen, Unverwechselbaren einer Landschaft und ihrer Bewohner zu nähern. Auch der Alltagskultur kommt in diesem Kontext weitreichende Bedeutung zu. Überlieferte Traditionen, Sitten und Gebräuche, Feste und Feiern, in die der einzelne — von der Wiege bis zum Grabeingebettet ist, die er neu mit Leben erfüllt und individualisiert, um so gleichzeitig den Fortbestand für die Zukunft zu sichern, haben umfassende identitätsstiftende Funktionen. Und mitten im Zentrum dieser regional verankerten Alltagskultur steht — quasi als Herzstück — die jeweilige Koch- und Küchenkultur.
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Anmerkungen
Berthold Heizmann: Die rheinische Mahlzeit. Zum Wandel der Nahrungskultur im Spiegel lokaler Berichte. Köln 1994, S. 5.
Katharine Specht: Maikirschen. Kindheitserinnerungen an niederrheinisches Landleben. Mit einer Einleitung von Franz Langensiepen und Peter Honnen. Köln 1991.
Christa Feltgen: Eisken und Heinrich, in: Jochen Arlt/Irmgard Bernrieder (Hrsg.): Teil meiner selbst. Niederrhein-Lesebuch. Pulheim 1992, S. 250.
Barbara Lutterbeck/Joachim Römer: Kölsches Kochbuch. Köln 1994, S. 7.
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Mielke, R. (2001). »Das rheinische Herz schlägt in der Küche« Koch- und Küchentraditionen als Teil rheinischer Identität. In: Kortländer, B., Grimm, G.E. (eds) »Rheinisch«. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02796-2_6
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Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-01843-4
Online ISBN: 978-3-476-02796-2
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