Zusammenfassung
Jean Paul verstand Goethe als einen Klassizisten, welcher sich als Klassiker inszeniert. Er unterstellte ihm antikisierenden Formenkult; Kunstsachen interessierten ihn mehr als Menschen, als schlagende Herzen. Das überzeitlich Geltende verdränge das gegenwärtige Leben. Als Jean Paul zum ersten Mal in Weimar ist und im Begriff Goethe gegenüberzutreten, erwägt er in einem Brief an den Freund Christian Otto spaßeshalber, ob er sich nicht durch einen Mineralbrunnen petrifizieren und inkrustieren lassen solle, um sich Goethe „etwan im vorteilhaften Lichte einer Statue“ zeigen zu können.1
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Pfotenhauer, H. (2001). Das Leben Schreiben — Das Schreiben Leben. In: Pfotenhauer, H. (eds) Jahrbuch der Jean-Paul-Gesellschaft. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02794-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02794-8_5
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1158-1
Online ISBN: 978-3-476-02794-8
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