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Parkkunstwerk — Erinnerungsstätte — Naturraum

150 Jahre Auseinandersetzung um das Bild der Weimarer Parkanlagen

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Weimar — Archäologie eines Ortes
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Zusammenfassung

Seit 1966 hatte ich mich als verantwortlicher Gartendenkmalpfleger mit dem Bild der überlieferten historischen Weimarer Parkanlagen und Gärten aus dem 18. und 19. Jahrhundert auseinanderzusetzen. Der vorgefundene Bestand war in einem Zustand hohen Alters, zeigte Verwilderungsspuren und bedurfte dringend der pflegenden und gestaltenden Hand. Dafür war neben der Beschäftigung mit dem Bestand, mit seiner Geschichte und parkpflegerischen Behandlung auch eine Auseinandersetzung mit Parknutzern, Parkfreunden, Naturliebhabern, mit deren Emotionen, Bedürfnissen und Ansichten nötig. Die letzten 30 Jahre der Auseinandersetzung um das Bild der Weimarer Parkanlagen fallen in den Zeitraum, in dem sich die junge Disziplin der Gartendenkmalpflege ihren Platz neben der Baudenkmalpflege eroberte. In diesem Zeitraum wurden in theoretischer und praktischer Auseinandersetzung mit dem Gegenstand überhaupt erst die Grundsätze für die Behandlung von Garten und Parkanlagen als Denkmal und Kunstwerk erarbeitet. Warum aber gerade ein Rückblick über 150 Jahre? Die vor etwa 220–230 Jahren entstandenen Landschaftsparke sind etwa 70–80 Jahre nach der Anlage in ihr Altersstadium eingetreten, deshalb wurden erhaltende Maßnahmen von diesem Zeitpunkt an immer dringender erforderlich.

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Notizen

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Georg Bollenbeck Jochen Golz Michael Knoche Ulrike Steierwald

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Jäger, J. (2001). Parkkunstwerk — Erinnerungsstätte — Naturraum. In: Bollenbeck, G., Golz, J., Knoche, M., Steierwald, U. (eds) Weimar — Archäologie eines Ortes. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02792-4_10

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02792-4_10

  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-7400-1159-8

  • Online ISBN: 978-3-476-02792-4

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