Zusammenfassung
Gäbe es eine umfassende Bibliographie der veröffentlichten Werke von Amalia Schoppe, enthielte sie mehr als 120 Titel, insgesamt mehr als zweihundert Bände.2 Darunter fänden eifrige Leserinnen historische Romane, Erzählungen, Sagen, Volksmärchen, Legenden, Kindergeschichten, Kochbücher, Jugendbücher, Novellen und Briefsteller. Dazu gehörten auch etliche Beiträge in Periodika und in Anthologien sowie das jahrelange Herausgeben zweier Zeitschriften. Einige Werke wurden sogar ins Französische, Englische, Holländische und Tschechische übersetzt. Trotz dieser ungeheuren Quantität ist die Mehrzahl der Werke kaum zu erhalten: Entweder stehen sie versteckt in abseitigen Bibliotheksmagazinen, wo sie nur vor Ort gelesen werden können, oder sie sind verschollen.
Ich möchte dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, dem American Council of Learned Societies und der Pacific University für die Stipendien danken, die es ermöglichten, die Forschung für diesen Aufsatz durchzuführen. Weiterer Dank gilt auch Janice Murray, die Amalia Schoppes Artikel im „Morgenblatt für gebildete Leser” für mich fand und kopierte. Ich möchte auch Claudia Kolwey für ihre hilfreichen Kommentare beim Schreiben des Aufsatzes danken.
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Anmerkungen
Die ausführlichste Bibliographie: Kurt Schleucher: Das Leben der Amalia Schoppe und Johanna Schopenhauer. Darmstadt 1978, S. 489–496. Vgl. auch: Brinker-Gabler, S. 277ff.
Außer Schleuchers Buch [Anm. 2] existieren sehr wenige andere Studien. Vgl. D. L. Ashliman: Amalie Schoppe in Amerika. — In: Hebbel-Jahrbuch 1973, S. 127–136;
George H. Danton: Amalie Weise Schoppe: Schenectady’s Most Prolific Author. — In: New York History 20. 1939, S. 425–435;
Emil Kuh: Friedrich Hebbel. Wien 1877;
Albrecht Janssen: Die Frauen rings um Friedrich Hebbel. Berlin/Leipzig 1919;
Heinz Stolte: Amalie Schoppe: Ein Beitrag zur Beurteilung ihrer Persönlichkeit. — In: Hebbel-Jahrbuch 1973, S. 149–178;
Robert Lee Warthen: Mormon Stereotypes in Nineteenth Century German Literature: The Fiction of Amalie Schoppe and Balduin Möllhausen. MA Thesis, Brigham Young University 1983.
Amalia Schoppe: Transatlantische Skizzen. — In: Morgenblatt für gebildete Leser. I. Die Reise über das Weltmeer, Nr. 12, 21. März 1852, S. 269–276; IL Ankunft in Newyork, Nr. 13, 28. März 1852, S. 304–307; III. Clima von Newyork. — Lebensart, Nr. 15, 11. April 1852, S. 343ff; IV. Die Einwanderer/Religiöses Leben, Nr. 20, 16. Mai 1852, S. 464–466.
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French, L., Grove, F. (2002). Amalia Schoppe (1791–1858). In: Hundt, I. (eds) Vom Salon zur Barrikade. Heine-Studien. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02790-0_7
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