Zusammenfassung
Das 1988 in Hamburg veranstaltete Symposium über „Carl Philipp Emanuel Bach und die europäische Musikkultur des mittleren 18. Jahrhunderts“, dokumentiert in einem von Hans Joachim Marx herausgegebenen umfangreichen Berichtsband, gilt langst als Markstein auf dem zuweilen durchaus beschwerlichen Wege der Beschäftigung mit Leben und Werk dieses Komponisten und dem von ihm ge-prägten Zeitalter1. Daß speziell bei den hier versammelten quellenkundlichen Ar-beiten nicht alle Blütenträume zur Reife gelangen konnten, hatte zu tun mit der teilweise überaus ungünstigen Überlieferungssituation, insbesondere dem spurlo-sen Verschwinden der 1943 nach Schlesien verlagerten alteren Musikhandschrif-ten und -drucke aus dem Bestand der Sing-Akademie zu Berlin2. Hinsichtlich ei-nerReihe wichtiger Vokalwerke konnte 1988 denn auch nur konstatiert werden3.
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Notizen
Cari Philipp Emanuel Bach und die europäische Musikkultur des mittleren 18. Jahrhunderts. Bericht über das Internationale Symposium der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg 29. September-2. Oktober 1988. Hrsg. v. Hans Joachim Marx, Gottingen 1990.
Friedrich Welter, Die Musikbibliothek der Sing-Akademie zu Berlin. Versuch eines Nach-weises ihrer früheren Bestände, in: Sing-Akademie zu Berlin. Festschrift zum 175jahrigen Bestehen, hrsg. von Werner Bollert, Berlin 1966, S. 33–49 (zu den Passionsmusiken bes. S. 37)
Elias N. Kulukundis, C. P. E. Bach in the Library of the Singakademie zu Berlin, in: C. P. E. Bach Studies. Edited by Stephen L. Clark, Oxford 1988, S. 159–176 (bes. S. 173 f.)
ders., Die Versteigerung von C P. E. Bachs musikalischem Nachlaß im Jahre 1805, in: Bach-Jahrbuch 1995, S. 145–176 (bes. S. 156 und 163–166).
Vgl. Heinrich Miesner, Philipp Emanuel Bach in Hamburg. Beiträge zu seiner Biographie und zur Musikgeschichte seiner Zeit, Heide (Hoist) und Leipzig 1929, S. 58 ff, hier S. 60.
Abbildung der Titelseite bei Stephen Lewis Clark, The Occasional Choral Works of C. P. E. Bach, Dissertation, Princeton University 1984, nach S. 36.
Ulrich Leisinger, Die „Bachsche Auction “ von 1789, in: Bach-Jahrbuch 1991, S. 97–126.
Vgl. Hans Hörner, Gg. Ph. Telemanns Passionsmusiken. Ein Beitrag zur Geschichte der Passionsmusik in Hamburg, Dissertation Kiel 1933, Borna und Leipzig 1933, passim.
Kein Hinweis auf die Herkunft der getilgten Melodievariante bei Johannes Zahn, Die Melodien der deutschen evangelischen Kirchenlieder, aus den Quellen geschöpft und mitgetheilt von -, Bd. 4, Gütersloh 1891, S. 17.
Vgl. Hans-Joachim Schulze, Eine rätselhafte Johannes-Passion „di Doles”, in: Rudolf Eller zum Achtzigsten. Ehrenkolloquium zum 80. Geburtstag von Prof. em. Rudolf Eller am 9. Mai 1994, hrsg. v. Karl Heller und Andreas Waczkat, Rostock 1994, S. 67–74.
Zum ursprünglichen Bestand vgl. die Arbeiten von Miesner (Anm. 5), Welter (Anm.2), Clark (Anm. 8) und Kulukundis (Anm. 2) sowie die zugehörigen Einträge bei E. Eugene Helm, Thematic Catalogue of the Works of Carl Philipp Emanuel Bach, New Haven und London 1989 (abgekürzt: H).
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Schulze, HJ. (2001). Hamburger Passionsmusiken in der Bibliothek der Sing-Akademie zu Berlin. In: Ristow, N., Sandberger, W., Schröder, D. (eds) »Critica musica«: Studien zum 17. und 18. Jahrhundert. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02784-9_16
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