Zusammenfassung
Entstanden sind die Komödien des Aristophanes in einer Zeit, die von einem tiefgreifenden Antagonismus zwischen den im Zuge der sich entwickelnden Demokratie aus ihren angestammten Positionen im Staate verdrängten traditionellen Führungseliten und den zu gleichberechtigtem politischen Einfluß gelangten Unterschichten geprägt ist. In den Quellen der Zeit spiegelt sich diese neuartige Konkurrenz sprachlich darin wider, daß die verschiedenen Bevölkerungsschichten entweder mit neuen, im engeren Sinne sozio-politischen Termini bezeichnet werden oder aber mit bereits bekannten, bis dahin aber neutral verwendeten Ausdrücken, denen nun veränderte Konnotationen beigelegt werden.1 Auch der Begriff δη̂μος erfahrt in Verbindung mit anderen bedeutungsähnlichen Bezeichnungen im Laufe dieser Zeit einen solchen Wandel, der im folgenden nachgezeichnet werden soll.
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Reinders, P. (2001). Die Verwendung von δη̂μος in der Literatur. In: Demos Pyknites. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02781-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02781-8_3
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-45269-6
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