Zusammenfassung
In der chinesischen wie in der europäischen Kultur kommt dem Wald eine große symbolische Bedeutung zu. Spengler schreibt vom „Wälderhaften” der gesamten abendländischen und besonders der gotischen Architektur:
Der unendliche, einsame, dämmernde Wald ist die geheime Sehnsucht aller abendländischen Bauformen geblieben.
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Notizen
Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, a.a.O., S. 510. — Adorno sagt über die abendländische Philosophie: „Ihr Schwebendes... ist nichts andres als der Ausdruck des Unausdrückbaren an ihr selber. Darin wahrhaft ist sie der Musik verschwistert.” (Theodor W. Adorno, Negative Dialektik, Frankfurt a.M. 1970, S. 115)
Vgl. Lew F. Shegin, Die Sprache des Bildes. Form und Konvention in der alten Kunst, übersetzt von Klaus Stadtke, Dresden 1982, S. 50 f.
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Breier, A. (2002). Über den Wald. In: Die Zeit des Sehens und der Raum des Hörens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02777-1_26
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