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Die Grenzen des Erfaßbaren (1)

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Zusammenfassung

Die Detailfülle mancher Kunstwerke ist so groß, daß es schwer wird, in ihnen alle Einzelheiten mit gleicher Präzision zu erfassen. Haben wir bei den detailfreudigen Bildern der europäischen Malerei (z.B. denen Bruegels) die Möglichkeit, nach und nach, in aller Ruhe, das unübersehbar Mannigfaltige ordnend zu entwirren, so sind wir bei den Zeitkünsten darauf angewiesen, sofort Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden zu können, damit nicht jeder Zusammenhang verloren gehe. Wenn wir beim Hören eines Musikstücks den Faden einmal verlieren, finden wir ihn nicht wieder, es bleiben nur unverstandene Schallereignisse.

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Notizen

  1. Alban Berg, Warum ist Schönbergs Musik so schwer verständlich?, in: Sonderheft des Anbruch zu Schönbergs 50. Geburtstag, 1924, zitiert nach Willi Reich: Alban Berg, Wien 1937, S. 150

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  2. Anfang eines Gedichts Kuncari s auf dem Bild Reise zum Huangshan (1660)

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  3. Zitiert nach Richard Specht, Mahler, Berlin 1913, S. 175

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  4. Aufschrift auf einem Bild aus dem 10. Monat des Jahres 1662, zitiert nach Victoria Contag, Die beiden Steine, a.a.0., S. 50f

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Breier, A. (2002). Die Grenzen des Erfaßbaren (1). In: Die Zeit des Sehens und der Raum des Hörens. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02777-1_16

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02777-1_16

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45266-5

  • Online ISBN: 978-3-476-02777-1

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