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Die neapolitanischen Opern Rossinis 1815–1820. Mosè in Egitto, La donna del lago, Maometto II

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Dramenmodell und ideologische Entwicklung der italienischen Oper im frühen Ottocento
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Zusammenfassung

Ohne Zweifel markierte der Vertrag, den Rossini im Frühjahr 1815 mit Domenico Barbaja, dem Impresario der neapolitanischen Teatri reali, abschloß, einen entscheidenden Wendepunkt in seiner künstlerischen Biographie. Neapel war zu dieser Zeit nicht nur eine der größten und bevölkerungsreichsten Städte Italiens1, sondern auch das Zentrum des zeitgenössischen Opernbetriebes. Die Teatri reali, das Teatro S.Carlo und das kleinere, der Opera buffa vorbehaltene Teatro del Fondo, waren die finanziell wohl am besten ausgestatteten Opernhäuser Italiens und offerierten ihrem Publikum nicht nur die namhaftesten Sänger, Musiker und Bühnenbildner der Zeit, sondern auch einen außergewöhnlich ambitionierten und umfangreichen Spielplan. Die Größe und Qualität des neapolitanischen Opernensembles ist bereits in zeitgenössischen Quellen immer wieder beschrieben worden: das festengagierte Ensemble bestand aus zwei prime donne, von denen eine ausdrücklich höchsten Ansprüchen zu genügen hatte, zwei erste Tenöre, beide di prima sfera, außerdem einen primo basso, eine seconda donna und einen secondo tenore. Als einziges italienisches Opernhaus dieser Epoche verfugten die Teatri reali über festangestellte Ersatzsänger für alle genannten Positionen, so daß Vorstellungsausfälle und -abbrüche, wie in Kapitel III geschildert, nicht zu befürchten waren.

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Literatur

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Stallknecht, F.A. (2001). Die neapolitanischen Opern Rossinis 1815–1820. Mosè in Egitto, La donna del lago, Maometto II. In: Dramenmodell und ideologische Entwicklung der italienischen Oper im frühen Ottocento. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02753-5_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02753-5_9

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-45251-1

  • Online ISBN: 978-3-476-02753-5

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