Zusammenfassung
Da der Begriff des Lebens immer auf eine Totalität abzielt — direkt oder indirekt knüpft jede philosophische Fragestellung an ein bestimmtes Vorverständnis von „Leben“ an und bezieht jede denkbare Antwort auf dieses zurück —, soll er hier aus einer übergreifenden Perspektive betrachtet werden. Erst aus der Gesamtheit von Nietzsches Denken läßt sich das Zusammenwirken der einzelnen Elemente angemessen beurteilen, wobei dem Lebensbegriff eine wesentliche Funktion zukommt. Der Bezug von Leben und Denken hat sich in Nietzsches eigener „Methode“ niedergeschlagen. Da diese jedoch nicht systematisch ausgearbeitet ist, besitzt der folgende Entwurf den Stellenwert einer Rekonstruktion, ein Unternehmen, das für andere Themengebiete der Philosophie Nietzsches bereits vollzogen wurde.11
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Notizen
Vgl. Volker Gerhardt: „Experimental-Philosophie“ (1986): 163ff.
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Hogh, A. (2000). Die Fragestellung. In: Nietzsches Lebensbegriff. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02748-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02748-1_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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