Zusammenfassung
Daß literarische Texte dem Geschehen des Holocaust gerecht werden können, ist vielfach in Abrede gestellt worden. Das Inhumane sei sprachlos, und folglich sei die Wahl des Schweigens die einzig legitime Form der Ästhetisierung. Diesen ethisch-ästhetischen Standpunkt mußman nicht teilen. Die Maxime, das Leiden der Opfer nicht verraten zu wollen, zieht meines Erachtens nicht zwangsläufig eine Berufung auf dessen Nicht-Darstellbarkeit nach sich.
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Jaiser, C. (2000). Einleitung. In: Poetische Zeugnisse. Ergebnisse der Frauenforschung. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02746-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02746-7_1
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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Online ISBN: 978-3-476-02746-7
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