Zusammenfassung
Im Juli 1813 reisten Meyer und seine Frau Amalie in Richtung Schweiz ab. Kriegerische Ereignisse beunruhigten die Gemüter im Frühjahr auch in Weimar; der Überfall auf den französischen Gesandten im benachbarten Gotha im April und der Einzug eines Bataillons königlich-preußischer Kavallerie unter dem Kommando des Majors Blücher, eines Sohns des »Marschall Vorwärts«, mögen auch in der Ilmresidenz ungute Erinnerungen an die schreckliche dreitägige Plünderung nach der Schlacht von Vierzehnheiligen im Oktober 1806 wachgerufen haben. Mitte April geriet Weimar in einen regelrechten Belagerungszustand, die Tore wurden geschlossen, und am 18. April rückten französische Truppen an und trieben die Preußen nach einigen Scharmützeln aus der Stadt. Nachmittags zog Marschall Ney mit 8000 Mann ein, was einer förmlichen Militärbesatzung gleichkam.1
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Klauß, J. (2001). Letzte Reisen in die Heimat 1813, 1817 und 1827. In: Der »Kunschtmeyer«. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_27
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_27
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1114-7
Online ISBN: 978-3-476-02741-2
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)