Zusammenfassung
Im 10. Jahrhundert wurde erstmals eine Burg Weimar erwähnt. Unmittelbar am linken Ilmufer gelegen, umgeben von einer ovalen Ringmauer und einem vom Fluß gespeisten Wassergraben, bewahrte die Wehranlage rund 800 Jahre ihre äußere Form. Mehrere verheerende Brände — so 1424, 1618 und zuletzt 1774 — vernichteten jeweils große Teile der Burg und zogen entsprechende Neubauten nach sich. Der durch Blitzschlag ausgelöste letzte Schloßbrand am 6. Mai 1774 zerstörte eine der bedeutendsten frühbarocken Schloßanlagen Thüringens. Fast fünfzehn Jahre lang mußte sich das finanziell ausgelaugte Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach mit einer notdürftigen Ruinensicherung begnügen, ehe Herzog Carl August im Sommer 1788 den Entschluß faßte, das Schloß wieder aufzubauen. Mit der amtlichen Bekanntmachung des fürstlichen Befehls am 30. Dezember 1788 war die Bitte an verschiedene Bürger, Städte und Rittergüter verbunden, Baumaterialien wie Steine oder Holz zu liefern.
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Klauß, J. (2001). Leiter der künstlerischen Innenausstattung des Residenzschlosses 1799. In: Der »Kunschtmeyer«. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_22
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1114-7
Online ISBN: 978-3-476-02741-2
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