Zusammenfassung
Das schönste Kleinod der klassizistischen Architektur Weimars ist das »Römische Haus« im Park an der Ilm. Sein Grundstein wurde genau über jener Stelle am Steilufer der Ilm gelegt, wo bereits seit 1782 der »Redende Stein« befestigt war. In einprägsamen Hexametern hatte Goethe darin sein damaliges schwärmerisches Verhältnis zu Natur und Park in philosophisch-mythologische Bilder der »Einsamkeit« gekleidet:
»Die ihr Felsen und Bäume bewohnt, o heilsame Nymphen, Gebet jeglichem gern, was er im Stillen begehrt! Schaffet dem Traurigen Trost, dem Zweifelhaften Belehrung, Und dem Liebenden gönnt, daß ihm begegne sein Glück! Denn euch gaben die Götter, was sie den Menschen versagten: Jeglichem, der euch vertraut, tröstlich und hülflich zu sein.«1
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Klauß, J. (2001). Kunstreise nach Dresden 1794 im Auftrag des Herzogs. In: Der »Kunschtmeyer«. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_17
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1114-7
Online ISBN: 978-3-476-02741-2
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)