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Der Beschützer der »kleinen Hausfreundin«

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Der »Kunschtmeyer«
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Zusammenfassung

Auch Christiane mußte Meyer sehr dankbar sein. An ihr bewährte sich der Schweizer lebenslang als Muster der Beständigkeit und Verläßlichkeit. Ohne Meyer hätte Christiane in Weimar die häufige Abwesenheit ihres Lebensgefährten seit 1792 nicht aushalten, vielleicht sogar nicht überstehen können. Am 8. August 1792 war Goethe mit leichtem Fuhrwerk, gesteuert von Diener Götze, aus Weimar abgereist; erst am 16. Dezember kehrte er zurück. Während dieser fünf Monate, in denen er als Privatmann seinen kriegführenden Fürsten begleitete, wechselte er beständig zwischen den Rollen eines »Feldpoeten«, eines »Kanzleimannes« (er erledigte die Korrespondenz des Herzogs), eines Farbenforschers, eines Offiziersunterhalters und Kriegsberichterstatters. Wenngleich er phasenweise, nicht nur beim chaotischen Rückzug der alliierten Truppen, direkt und körperlich betroffen, mit den Gefahren damaliger Kriegspraxis konfrontiert wurde, ging es ihm eigentlich doch nie so schlecht, daß er um Leib und Leben bangen mußte.

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Klauß, J. (2001). Der Beschützer der »kleinen Hausfreundin«. In: Der »Kunschtmeyer«. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_13

  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-7400-1114-7

  • Online ISBN: 978-3-476-02741-2

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

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