Zusammenfassung
Schon über Ort und Zeit der Geburt Johann Heinrich Meyers gab es in der Literatur voneinander abweichende Angaben. Auf der Medaille, die die Großherzogin Maria Pawlowna 1833 zu schlagen anordnete, ist »GEB. ZU STÄFA D. 16. MÄRZ 1759«1 zu lesen. Die Künstlerin, Angelika Bellonata Facius, verkehrte im Goethekreis und kannte Meyer persönlich, so daß die beiden Fehler — Stäfa und 1759 - eigentlich nicht zu erklären sind. Mit dem Archäologen und Altphilologen Carl August Böttiger, der sich wegen seiner Klatschereien den Zorn Goethes und Schillers und damit solch der-be Namen wie »Meister Ubique «, »Schmeißfliege « und »Arsch-gesicht« zugezogen hatte, unterhielt Meyer »ein wahrhaft freund-schaftliches Verhaltniß«,2 das sich nach Böttigers Weggang von Weimar 1804 als Korrespondenz zwischen der Ilmresidenz und Dresden fortsetzte. Dieser kannte den Lebenslauf seines Freundes folglich auch, und dennoch gab er in seinem Nekrolog an, Meyer sei am 16. März 1759 zu Stäfa geboren worden.3 Naglers Künstler-lexikon nennt zwar korrekt Zürich als Geburtsort, dann aber wie-der das falsche Geburtsjahr 1759, das auch auf dem Grabstein des Weimarer Historischen Friedhofs steht.
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Klauß, J. (2001). Geburt in Zürich 1760 Kindheit und Jugend in Stäfa. In: Der »Kunschtmeyer«. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02741-2_1
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