Zusammenfassung
Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften — ich kann das Romangefüge vor mir sehen wie einen Bergrücken, ein graues Massiv, durch das man sich beim Lesen mit großer Langsamkeit bewegt, in Helligkeit wie im Dunkel. Ein Satz aus dem Roman hat mich verfolgt: »In der Nacht fließen die Gedanken bald im Hellen, bald durch Schlaf, wie Wasser im Karst.« Dieser Satz skizziert die einsamen, gleitenden und ungreifbaren Wege des Gedankens in dem Buch und entwirft zugleich ein Bild von der Gestalt des Romans.
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Frostenson, K. (2000). Der Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil. In: Radisch, I. (eds) Mein Jahrhundertbuch. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-02728-3_50
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-02728-3_50
Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-7400-1141-3
Online ISBN: 978-3-476-02728-3
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