Zusammenfassung
Den Schriftstellern seiner Zeit galt Klopstock als »ein Genie, das auch in der Sprache eine neue Zeit anfängt« (Herder 1877–1913, II, 42), als »ein unnachzuahmendes Original« (Gerstenberg 1762, zit. nach Lee 1999, 52) und als »größter Dichter unserer Nation« (Wieland im Neuen Teutschen Merkur 1797, 193). Dies bedeutet, dass von Wieland bis hin zu den Frühromantikern kein Dichter um dieses Vorbild herumkam. Die Reaktionen und die Rezeptionsprozesse sind jedoch äußerst vielfältig, wobei natürlich auch andere zeitgenössische Dichter intensiv rezipiert wurden: So wurde für den Göttinger Hain — um nur ein Beispiel herauszugreifen — die Klopstock-rezeption »gattungsgeschichtlich vorbereitet durch die Beschäftigung mit Ramlers Oden« (Kranefuss 1978, 138). Wenn die folgende Darstellung reduktiv nur die Rolle Klopstocks bespricht, so ist dies durch das Thema und den knappen Raum bedingt.
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Kohl, K. (2000). Produktive Auseinandersetzungen. In: Friedrich Gottlieb Klopstock. Sammlung Metzler. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-01503-7_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-01503-7_10
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-10325-3
Online ISBN: 978-3-476-01503-7
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