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Interludium: »… wie von Feenhand«

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Zusammenfassung

Drei Traditionslinien, einander vielfach überschneidend, prägten die Entwicklung der Architekturästhetik von der Mitte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts: die klassizistische Ästhetik des Innenraums, von Italienreisenden entwickelt, das Programm einer Baukunst, die literarisch präfigurierte Vorstellungen evozieren sollte, wie es Hirschfelds Gartentheorie und die Charakterlehre enthielten, und die Gegenüberstellung der beiden reinen Stile »Griechisch« und »Gothisch « in der Spätaufklärung.

»Ein wenig Truthähne, (weil sie, man sage, was man will, ihren Werth haben) viel Diamanten und lass die Kunstrichter sagen was sie wollen.«

Christoph Martin Wieland Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva

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Anmerkungen

  1. Christoph Martin Wieland: Dschinnistan oder Auserlesene Feen- und Geistermärchen. Zürich 1992, S. 312.

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Bisky, J. (2000). Interludium: »… wie von Feenhand«. In: Poesie der Baukunst. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-01498-6_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-01498-6_5

  • Publisher Name: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar, Stuttgart

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