Zusammenfassung
In der Reihe des »Großen Lesebuchs« beim Frankfurter S. Fischer-Verlag haben sich beispielsweise Alexander von Humboldt und Arthur Schopenhauer, Wilhelm Busch und Joachim Ringelnatz, Arthur Schnitzler und Karl Kraus bereits zu einem abwechslungsreichen Stelldichein zusammengefunden. Nun ist glücklicherweise auch Ludwig Börne (1786–1837) in dieser Runde vertreten. Er erhält somit just zum 175. Todesjahr eine Würdigung, wie sie nicht passender und sympathischer sein könnte. Der umsichtig und klug zusammengestellte Band wurde von Inge Rippmann betreut, die ihrerseits seit über einem halben Jahrhundert die maßgebliche Garantie für Börnes nachhaltige, wenn auch von ihr selbst stets als mühsam bezeichnete Wirkung geboten hat. Ohne ihre fünfbändige Börne-Ausgabe der Sämtlichen Schriften und Briefe aus den Jahren 1964–1968, die sie gemeinsam mit ihrem jüngst verstorbenen Mann Peter Rippmann herausgab, dem das Lesebuch gewidmet ist, ohne ihren »Börne-Index« von 1985 und weitere wichtige Studien oder Publikationen zu diesem Vorreiter eines unabhängigen Bewusstseins wäre von einer modernen Börne-Rezeption solcher Intensität wie dieses Umfangs überhaupt nicht zu sprechen.
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Brenner-Wilczek, S. (2012). Buchbesprechungen. In: Brenner-Wilczek, S. (eds) Heine-Jahrbuch 2012. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00815-2_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00815-2_16
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02460-2
Online ISBN: 978-3-476-00815-2
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