Zusammenfassung
Zuerst ein Geständnis: ich bin eine ziemlich unglückliche Natur, weil es mir nicht gelingt, meine Widersprüche zu überwinden. Ich liebe zum Beispiel die Aufklärung oder den Rationalismus, aber ebenso sehr liebe ich die Romantik, gerade als Auflehnung gegen die Diktatur der Rationalität. Auch heute ist wirklich gute Literatur für mich diejenige, die Humor und Weisheit, Distanz und Verständnis in sich vereint, also D. Diderot und G. E. Lessing, zwei Aufklärer, die ich immer wieder von neuem lese. Gleichzeitig sind für mich sowohl die Literatur als auch die Welt undenkbar ohne H. von Kleist, E.T.A. Hoffmann, G. Büchner, drei Autoren, die deutlich zeigen, dass zwischen Himmel und Erde am unwichtigsten ist, was wir rational erkennen können.
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Karahasan, D. (2012). Emigrieren ins Leben. In: Brenner-Wilczek, S. (eds) Heine-Jahrbuch 2012. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00815-2_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00815-2_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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