Zusammenfassung
»Du wirst nicht voreilig sein, politische Folgerungen aus diesem Schritte zu ziehn, über dessen eigentliche Bedeutung ich mich hier nicht weitläufiger auslassen kann« (DKV IV, 391), schreibt Heinrich von Kleist am 25. Oktober 1807 an seine Halbschwester Ulrike. Der in Rede stehende Schritt ist die von ihm zuvor geschilderte Möglichkeit, in seinem letztlich nicht zustande gekommenen Verlag den napoleonischen ›Code civile‹ zu verlegen. Diese Erwägungen wurden von Kleists Verwandtschaft offenbar als so kompromittierend empfunden, dass versucht wurde, die diesbezüglichen Briefstellen unleserlich zu machen.2
Über: Barbara Vinken: Bestien. Kleist und die Deutschen. Berlin: Merve 2011, 95 S.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Anmerkungen
Vgl. Klaus Müller-Salget, Heinrich von Kleist, Stuttgart 2002, S. 92.
Kai Bremer, Nachwort. In: Heinrich von Kleist, Die Herrmannsschlacht. Ein Drama. Studienausgabe, hg. von Kai Bremer in Zusammenarbeit mit Valerie Hantzsche, Stuttgart 2011, S. 145–166, hier S. 145.
Vgl. Giorgio Agamben, Homo sacer. Die souveräne Macht und das nackte Leben, Frankfurt a.M. 2002.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Hohlweck, P. (2012). »Was das, Beim Jupiter! / FÜr eine Sprache Ist!«. In: Blamberger, G., Breuer, I., de Bruyn, W., Müller-Salget, K. (eds) Kleist-Jahrbuch 2012. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00814-5_33
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00814-5_33
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02459-6
Online ISBN: 978-3-476-00814-5
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)