Zusammenfassung
Die preußischen Adels-Sprösslinge Heinrich von Kleist (*1777) und Achim von Arnim (*1781) lebten zu der Zeit, als die alten ständischen Ordnungen durch die französische Revolution in ganz Europa in Frage gestellt und später vielerorts durch die Napoleonischen Kriege zerschlagen wurden. Im deutschsprachigen Raum war nach dem Untergang des Heiligen Römischen Reiches und der Niederlage Preußens bei Jena die politische Lage ab Ende 1806 völlig neu zu bestimmen. Wie antworteten Kleist und Arnim auf diese Herausforderung? Dies ist bis heute umstritten. Zwar waren sowohl Kleist als auch Arnim erklärte Gegner Napoleons und befürworteten vergleichsweise früh den aktiven Widerstand gegen die französische Besatzung der deutschen Länder. Aber in der Frage, welche Alternative sie gegen das aus Revolution und Republik hervorgegangene Kaiserreich vertraten, ist die Forschung sich nicht einig. Kleist gilt den einen als Anhänger der altpreußischen Reaktion,1 den andern als heimlichen (und von Frankreich inspirierten) Kosmopoliten,2 während wieder andere ihn für einen Utopisten halten, der sich kaum für die Realpolitik interessiert habe.3 Ähnlich kontrovers wird die Frage im Fall Arnims diskutiert, der bisweilen zu jenen preußischen Reformern gezählt wird, die von Frankreich wichtige Impulse aufnahmen,4 dann wieder zu den Reaktionären, die am alten preußischen Modell festzuhalten suchte.5
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Anmerkungen
Berühmt ist vor allem die Erklärung Georg Lukács’, der Kleist in einem Aufsatz von 1936 als Verfechter des »verfaulten Preußen« einschätzte (Georg Lukács, Die Tragödie Heinrich von Kleists, wieder abgedruckt ders., Deutsche Realisten des 19. Jahrhunderts, Bern 1951, S. 19–48, hier S. 19). In der neueren Forschung kommt dieser Sicht am ehesten Wolf Kittler nahe, dem zufolge Kleist insbesondere die alte Ständeordnung verteidigte. Vgl. Wolf Kittler, Die Geburt des Partisanen aus dem Geist der Poesie. Heinrich von Kleist und die Strategie der Befreiungskriege, Freiburg i.Br. 1987, S. 254f.
Vgl. Beda Allemann, Der Nationalismus Heinrich von Kleists. In: Nationalismus in Germanistik und Dichtung, hg. von Benno von Wiese und Rudolf Heuß, Berlin 1967, S. 305–311, hier S. 307.
Vgl. etwa Dirk Grathoff, Heinrich von Kleist und Napoleon Bonaparte, der Furor Teutonicus und die ferne Revolution. In: Heinrich von Kleist. Kriegsfall – Rechtsfall – Sündenfall, hg. von Gerhard Neumann, Freiburg i.Br. 1994, S. 31–59, hier S. 51:
»literarische Exzesse«, die sich »der Erfassung mit realistisch-politischen Maßstäben« gezielt »entziehen«. Bereits Hans Mayer hält Kleists Vorstellung der Gemeinschaft für »durchaus utopisch, geradezu traumhaft« (Hans Mayer, Heinrich von Kleist. Der geschichtliche Augenblick, Pfullingen 1962, S. 46).
Auch Gerhard Schulz erklärt, dass sich das gesellschaftliche Ideal Kleists »nicht an der politischen Wirklichkeit messen ließ und sich in ihr hätte bewähren können« (Gerhard Schulz, Kleist. Eine Biographie, München 2007, S. 428).
Nach Heinz Härtl stand Arnim trotz seiner Gegnerschaft zu Hardenberg »aufs Ganze gesehen […] in der Nähe der Preußischen Reformer« (Heinz Härtl, Einleitung. In: Arnims Briefe an Savigny 1803–1831. Mit weiteren Quellen als Anhang, hg. von Heinz Härtl, Weimar 1982, S. 14–28, hier S. 27).
Ähnlich sieht Bernd Fischer Arnim trotz seiner »Enttäuschung über Hardenberg […] dem Reformgedanken verpflichtet« (Bernd Fischer, Achim von Arnims ›Wintergarten‹ als politischer Kommentar. In: Universelle Entwürfe – Integration – Rückzug. Arnims Berliner Zeit [1809–1814], hg. von Ulfert Ricklefs, Tübingen 2000, S. 43–59, hier S. 45).
Ohne Einschränkung zählt Hartwig Schultz Arnim zu den »Anhängern der Preußischen Reformer« (Hartwig Schultz, Berliner und Wiepersdorfer Romantik. Themen und Formen einer erneuerten, kritischen Romantik bei Arnim und Bettina. In: Die Erfahrung anderer Länder. Beiträge eines Wiepersdorfer Kolloquiums zu Achim und Bettina von Arnim, hg. von Heinz Härtl und Hartwig Schultz, Berlin und New York 1994, S. 1–23, hier S. 15.)
Für ein weiteres Beispiel dieser Richtung vgl. Helene M. Kastinger Riley, Die Politik einer Mythologie. Achim von Arnims Schriften im Spiegel von Baron vom Steins Programm. In: Zwischen den Wissenschaften. Beiträge zur deutschen Literaturgeschichte, hg. von Gerhard Hahn und Ernst Weber, Regensburg 1994, S. 25–35.
Günter Oesterle hält Arnims »Opposition zu den Hardenbergschen Reformen« für so gewichtig, dass er insgesamt der altpreußischen Reaktion zugerechnet werden muss (Günter Oesterle, Juden, Philister, und romantische Intellektuelle. Überlegungen zum Antisemitismus in der Romantik. In: Athenäum 2 [1992], S. 55–89, hier S. 52). Zugespitzt findet sich diese Sichtweise – sowohl für Arnim als auch für Kleist – in der ebenso berühmten wie berüchtigten Studie von Reinhold Steig, Heinrich von Kleists Berliner Kämpfe, Berlin 1901.
Achim von Arnim, Werke, Bd. 6: Schriften, hg. von Roswitha Burwick, Jürgen Knaack und Hermann F. Weiss, Frankfurt a.M. 1992, S. 199. (Der kurze Aufsatz wurde von den Herausgebern mit der Anfangszeile betitelt: ›Das Unglück ist geschehen‹.)
Das Paradox wird meines Erachtens zu leicht beiseite geschoben, wenn man die Formulierung im Sinne eines Plädoyers für den »Verdienstadel« liest (so Walter Pape, »Der König erklärt das ganze Volk adlig«: Volksthätigkeit, Poesie und Vaterland bei Achim von Arnim 1802–1814. In: 200 Jahre Heidelberger Romantik, hg. von Friedrich Starck, Berlin und Heidelberg 2008, S. 531–549, hier S. 545).
›Isabella von Ägypten, Kaiser Karl des Fünften erste Jugendliebe‹ wird im Folgenden im Fließtext zitiert nach Achim von Arnim, Werke, Bd. 3: Sämtliche Erzählungen 1802– 1817, hg. von Renate Moering, Frankfurt a.M. 1990 (= W 3), S. 622–743.
Ich schließe mich diesbezüglich Wolf Kittler, Die Revolution der Revolution oder Was gilt es in dem Kriege, den Kleists ›Prinz von Homburg‹ kämpft. In: Heinrich von Kleist (wie Anm. 3), S. 61–83, hier S. 80, an. Obwohl Kittlers Lesart in der Forschung teilweise zurückgewiesen wird (vgl. Bernd Hamacher, Prinz Friedrich von Homburg. In: Kleist- Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, hg. von Ingo Breuer, Stuttgart und Weimar 2009, S. 80–89, hier S. 87), scheint sie mir treffend, denn der Kurfürst erklärt, dass Homburgs Angriff fälschlicherweise erfolgt sei, »eh’ der Obrist Hennings / des Feindes Brücken hat zerstören können« (SW9 I, 663).
Demnach stand dem Feind während des verfrühten Angriffs ein Fluchtweg offen, weil die zweite Seite der Brandenburger noch nicht weit genug vorgerückt war. Vgl. auch die Erklärung Beda Allemanns, wonach Homburg »den Schlachtplan durchkreuzt und damit dem Feind erlaubt hat, sich über den Rhyn zu retten« (Beda Allemann, Heinrich von Kleist. Ein dramaturgisches Modell, aus dem Nachlass hg. von Eckart Oehlenschläger, Bielefeld 2005, S. 239).
Kittler, Revolution der Revolution (wie Anm. 9), S. 80f., erklärt, dass der Prinz in diesem Moment »die Erfüllung der Aufgabe« leistet, »die der Kriegsplan des Kurfürsten von Anfang an enthielt«. Diese Deutung ist meines Erachtens plausibler als die ältere Benno von Wieses, der argumentiert hatte, dass der Prinz in dem Moment begnadigt werde, als er nicht mehr darum bitte: Indem Homburg »den Tod wählt«, kann er »neu geboren« werden (Benno von Wiese, Die deutsche Tragödie von Lessing bis Hebbel, Hamburg 1948, Bd. II, S. 96). Allemann, Heinrich von Kleist (wie Anm. 9), S. 233 erachtet die Begnadigung hingegen »vom bloßen Handlungsverlauf her gesehen« als »unwahrscheinlich« und hält sie nicht restlos für erklärbar – schon gar nicht durch einen Sinneswandel der Protagonisten. Damit übersieht er die von Kleist klar entwickelte dramaturgische Logik.
Vgl. z.B. Walter Müller-Seidel, Kleist. Prinz Friedrich von Homburg. In: Das deutsche Drama vom Barock bis zur Gegenwart. Interpretationen, hg. von Benno von Wiese, Düsseldorf 1958, Bd. I, S. 385–404, hier S. 389.
Zum Stellenwert der antiken Statue – des so genannten ›Dornausziehers‹ – und den sich daraus ergebenden Bezügen zur Ästhetik des 18. Jahrhunderts (bes. Winckelmanns und Schillers) vgl. Helmut J. Schneider, Dekonstruktion des hermeneutischen Körpers. Kleists Aufsatz ›Über das Marionettentheater‹ und der Diskurs der klassischen Ästhetik. In: Kleist-Jahrbuch 1998, S. 153–175, hier S. 168
sowie Christopher Wild, Theater der Keuschheit. Keuschheit des Theaters. Zu einer Geschichte der Anti-Theatralität von Diderot bis Kleist, Freiburg i. Br. 2003, bes. S. 38.
Für den Vergleich spricht weiter, dass in beiden Fällen aus dem Anspruch auf spiegelbildliche Identifizierung mit dem Kunstwerk ein gewisser Marionetten-Status des Menschen resultiert. Im Aufsatz wird dies besonders von Herrn C. vertreten, der mittels der Marionetten die im Sündenfall verlorene Anmut wieder zu erlangen hofft. Im Drama kommt hier die in der Forschung verschiedentlich beobachtete marionettenartige Existenz des schlafwandelnden Prinzen in Betracht, der sich vom Kurfürsten, nachdem dieser ihm den Kranz aus den Händen genommen hat, wie an unsichtbaren Fäden herumführen lässt. Vgl. dazu u.a. von Wiese, Die deutsche Tragödie von Lessing bis Hebbel (wie Anm. 10), Bd. II, S. 92, sowie Michael Gratzke, »Ins Nichts mit dir zurück, Herr Prinz von Homburg, ins Nichts, ins Nichts!« Heldentum, Grazie und Männlichkeit in Kleists ›Über das Marionettentheater‹ und ›Prinz Friedrich von Homburg‹. In: Publications of the English Goethe Society 78 (2009), H. 1–2, S. 60–69.
Auch diesbezüglich müsste die Schlussszene genau betrachtet werden. Meiner Ansicht nach ist die Ehrung, die Homburg hier widerfährt, als eine ebenso bloß scheinbare zu verstehen wie die Hinrichtung. Beides, Scheinhinrichtung und Scheinehrung, ließe sich als Teil eines (in ziemlich bösartigem Sinne) scherzhaften Initiationsrituals verstehen, das zugleich auch eine gewisse Strafe für die lange Starrsinnigkeit des Prinzen wäre. Für eine Lesart, die den Traumcharakter der Ehrung herausstreicht, vgl. Günter Blamberger, Heinrich von Kleist. Eine Biographie, München 2011, S. 384f.
Peter Staengle zählt 13 Beiträge Arnims und weist auf weitere von der Zensur zurückgewiesene Artikel hin. Vgl. Peter Staengle, Achim von Arnim und Kleists ›Berliner Abendblätter‹. In: Universelle Entwürfe – Integration – Rückzug. Arnims Berliner Zeit (1809–1814), hg. von Ulfert Ricklefs, Tübingen 2000, S. 73–88, hier S. 84f.
Arnim bezeichnet beispielsweise den ›Michael Kohlhaas‹ (1808/1810) in einem Brief an die Brüder Grimm vom Februar 1810 als »eine treffliche Erzählung, wie es wenige gibt« (zit. nach Reinhold Steig und Herman Grimm [Hg.], Achim von Arnim und die ihm nahe standen, Dritter Band: Achim von Arnim und Jacob und Wilhelm Grimm, Stuttgart und Berlin 1904, S. 53).
Nach Kleists Suizid lobt er in einem weiteren Brief an die Brüder sämtliche literarischen Betätigungen des Verstorbenen: »seine Erzählungen«, sein »dramatische[s] Talent«, »den Phöbus, der sich doch offenbar vor den meisten Journalen auszeichnete« (ebd., S. 172). Auch verteidigt Arnim Kleist damals gegenüber Brentano, der wenig von ihm hielt. Vgl. Achim von Arnim und Clemens Brentano, Freundschaftsbriefe, hg. von Hartwig Schultz, Frankfurt a.M. 1998, S. 630. – Von Kleist seinerseits ist aus einem Brief an Marie von Kleist ein Statement überliefert, wonach er sich nach Adam Müllers Abreise aus Berlin sehr einsam fühle und nun »am liebsten« mit dem von ihm »sonst nur zu sehr vernachlässigten Achim von Arnim« in »ein näheres Verhältnis treten« würde (SW9 II, 872). Dazu kam es nicht mehr, denn Arnim ließ sich, wie Kleist in demselben Brief schreibt, »seit er verheiratet ist, weder bei mir noch einem andern sehen« (SW9 II, 872).
Im Talmud wird die einzige Passage aus der hebräischen Bibel, in welcher der Begriff golem erscheint (Psalm 139,16), im Hinblick auf Adam gedeutet. Vgl. Gershom Scholem, Die Vorstellung vom Golem in ihren tellurischen und magischen Beziehungen. In: Scholem, Zur Kabbala und ihrer Symbolik, Zürich 1960, S. 209–259, hier S. 212. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts wird der Golem in Schriften der Kabbala mit dem Thema des künstlichen Menschen in Verbindung gebracht, von dem in einer anderen Talmud-Passage die Rede ist. Vgl. ebd., S. 227. Fortan bezeichnet der Golem-Rohzustand den gescheiterten Versuch, die göttliche Schöpfung des Menschen nachzuahmen. Arnim war mit dem Thema durch eine Episode Jacob Grimms bekannt geworden, die er in der ›Zeitung für Einsiedler‹ (Nr. 7, 23. April 1808) abgedruckt hatte.
Vgl. Frances A. Yates, Astraea. The Imperial Theme in the Sixteenth Century, London und Boston, 1975, S. 26.
In dieser Lesart schließe ich mich Dorothea von Mücke und Andrea Polaschegg an. Mücke betont, dass Karl bei Arnim als »letzte Verkörperung des Heiligen Römischen Reichs« gedeutet wird, welches durch das neue Reich Isabellas überwunden wird (Dorothea voon Mücke, Blut und Wunder bei Achim von Arnim. In: Die Macht und das Imaginäre. Eine kulturelle Verwandtschaft in der Literatur zwischen früher Neuzeit und Moderne, hg. von Rudolf Behrens und Jörn Steigerwald, Würzburg 2005, S. 143–156, hier S. 146).
Polaschegg zufolge markiert Isabellas neue Reichsgründung den »heilsgeschichtlich« konstruierten »Telos« der von Arnim in der Novelle ausgeführten »erzählerischen Bewegung« (Andrea Polaschegg, Genealogische Geographie. Die orientalistische Ordnung der ersten und letzten Dinge in Achim von Arnims »Isabella von Ägypten«. In: Athenäum 15 [2005], S. 95–124, hier S. 110f.).
Vgl. Scepter, Zepter [Art.]. In: Johann Heinrich Zedler, Grosses vollständiges Universallexikon, Bd. 34 (1742), Sp. 579, www.zedler-online.de (4.5.2012).
Polaschegg, Genealogische Geographie (wie Anm. 28), S. 112. Als ein nahe liegendes Beispiel nennt Polaschegg die ›Mythengeschichte der Asiatischen Welt‹ (1810) von Görres, der in Heidelberg mit Arnim befreundet (und ein Mitarbeiter der ›Zeitung für Einsiedler‹) gewesen war. Polaschegg stützt sich für diesen Bezug teilweise auf Heinz Härtl, Übereuropäisches bei Achim und Bettina. In: Die Erfahrung anderer Länder. Beiträge eines Wiepersdorfer Kolloquiums zu Achim und Bettina von Arnim, hg. von Heinz Härtl und Hartwig Schultz, Berlin und New York 1994, S. 215–230.
Vgl. zudem zu Arnim und Görres in Heidelberg Theodore Ziolkowski, Heidelberger Romantik. Mythos und Symbol, Heidelberg 2009, S. 119–160. Ähnlich wie Polaschegg und ebenfalls im Anschluss an Härtl situiert Holger Schwinn ›Isabella von Ägypten‹ im Kontext eines »romantischen Denkens in Synthesen «, wobei er besonders auf die von Friedrich Schlegel in der ›Reise nach Frankreich‹ (1803) entwickelte Perspektive verweist, in der ein künftiges Europa als ein »melting-pot des West-Östlichen und des Nördlichen, asiatischer Einheit und ›moderner‹ Differenzierung« erscheint (Holger Schwinn, Arnims Orientalinnen. In: Romantische Identitätskonstruktionen. Nation, Geschichte und (Auto-)Biographie, hg. von Sheila Dickson und Walter Pape, Tübingen 2003, S. 65–86, hier S. 71).
Ein zweites Beispiel für diese Vorstellung liefert ein italienisches Volkslied, das Brentano im Auftrag Arnims für die ›Zeitung für Einsiedler‹ ins Deutsche übertrug. In diesem Lied wird geschildert, wie eine Zigeunerin der Heiligen Familie auf der Flucht nach Ägypten Obdach anbietet, weil sie in Maria »die Mutter von dem Sohne« erkennt, »dessen Vater himmlisch wohnet« (Arnim von Achim und Clemens Brentano, Zeitung für Einsiedler, hg. von Hans Jessen, Darmstadt 1962, Sp. 71).
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Wälchli, T. (2012). Literarisches Schreiben und Politische Form. In: Blamberger, G., Breuer, I., de Bruyn, W., Müller-Salget, K. (eds) Kleist-Jahrbuch 2012. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00814-5_10
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