Skip to main content

Heinrich Heine über den Terrorismus der Neuzeit Revolutionäre, Terroristen und Nivellierer in »Ludwig Börne. Eine Denkschrift«

  • Chapter
Book cover Heine-Jahrbuch 2010

Zusammenfassung

Der Titel ist bewusst so gewählt. Es ist nicht der Terrorismus in der Neuzeit gemeint, sondern der Terrorismus der Neuzeit. Das Thema hat seinen Grund darin, dass Heinrich Heine in seiner Denkschrift »Ludwig Börne«, die 1840, drei Jahre nach Börnes Tod, erschien und einen Skandal auslöste, seine Sicht der neueren europäischen Geschichte und der Weltgeschichte entwickelt, die bis heute weitgehend unerörtert geblieben ist.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Vgl. Walther Pollatschek: Heinrich Heine. Gadernheim, Neckargmünd 1947, S. 125f;

    Google Scholar 

  2. Paul David Hobbs Jr.: Heine’s Ludwig Börne. Eine Denkschrift: A literary analysis. Diss. Cornell University, Ithaka, New York. 1976, S. 86 f. Das Jahr 1947 von Pollatscheks Heine-Biographie ist nicht zufällig, denn unmittelbar nach dem Ende des deutschen Faschismus war das Thema staatlicher Terrorismus aktuell. Hobbs’ Monographie von 1976 ist eine ungedruckte englischsprachige amerikanische Dissertation. Selbst Christoph auf der Horst hat in seinem Buch, das als Zitatensammlung angelegt ist, nur 9 Zeilen Kommentar übrig. Vgl. Christoph auf der Horst: Heinrich Heine und die Geschichte Frankreichs. Stuttgart, Weimar 2000, S. 83.

    Google Scholar 

  3. Keine der Studien zu Heines Geschichtsdenken geht auf den Geschichtsaufriss ein, der in der Passage über die drei Terroristen liegt, selbst nicht Rainer Kolk in seiner Analyse von Heines »Zeitgeschichtsschreibung« im »Börne«-Buch und nicht Jutta Nickel in ihrem Buch, das sich explizit mit »der Geschichte«, so der Untertitel, darin beschäftigt. Vgl. Rainer Kolk: Über die Aufgabe des Geschichtsschreibers. Heines »Ludwig Börne. Eine Denkschrift« im Kontext. — In: Aufklärung und Skepsis. Internationaler Heine-Kongreß 1997 zum 200. Geburtstag. Hrsg. von Joseph A. Kruse u.a. Stuttgart, Weimar 1999, S. 86–86;

    Google Scholar 

  4. Jutta Nickel: Revolutionsgedanken. Zur Lektüre der Geschichte in Heinrich Heines »Ludwig Börne. Eine Denkschrift«. Bielefeld 2007. Auch auf der Horst [Anm. 2] geht darüber hinweg, aber er würdigt wenigstens Heine als Historiker und nicht nur als Geschichtsphilosophen; vgl. auf der Horst [Anm. 2], S. 383 ff.

    Google Scholar 

  5. Karl Marx: Das Kapital. Karl Marx/Friedrich Engels: Werke [MEW], Bd. 23. Berlin 1968, S.782 f.

    Google Scholar 

  6. Ludwig Börne: Sämtliche Schriften. Hrsg. von Inge und Peter Rippmann. Düsseldorf 1964, Bd. 3, S. 483.

    Google Scholar 

  7. »Das Finanzkapital in seiner Vollendung bedeutet die höchste Stufe ökonomischer und politischer Machtvollkommenheit in der Hand der Kapitaloligarchie. Es vollendet die Diktatur der Kapitalmagnaten.« Rudolf Hilferding: Das Finanzkapital. Eine Studie über die jüngste Entwicklung des Kapitalismus. Wien 1910, S. 562.

    Google Scholar 

  8. Ich habe dieser Forschungsliteratur Dürftigkeit der Analyse bei immer größeren Detailkenntnissen vorgeworfen. Vgl. Rüdiger Scholz: Gesellschaftsgeschichte als »Paradigma« der Geschichtsschreibung. Das theoretische Fundament von Hans-Ulrich Wehlers Deutsche Gesellschafis-geschichte. — In: Kritik der Sozialgeschichtsschreibung. Hrsg. von Rüdiger Scholz. Hamburg 1990, S. 87–87, hier S.105; ferner: Ders.: Wirtschafts- und Sozialgeschichte in der Geschichtsschreibung. Der Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus in neueren Gesamtdarstellungen und Wirtschaftsgeschichten. — In: ebd., S. 11–11. Die beste Darstellung des Absolutismus bei Perry Anderson: Die Entstehung des absolutistischen Staates. Übers, v. Gerhard Fehn. Frankfurt a.M. 1979.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2010 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Scholz, R. (2010). Heinrich Heine über den Terrorismus der Neuzeit Revolutionäre, Terroristen und Nivellierer in »Ludwig Börne. Eine Denkschrift«. In: Brenner-Wilczek, S. (eds) Heine-Jahrbuch 2010. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00578-6_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00578-6_1

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-02362-9

  • Online ISBN: 978-3-476-00578-6

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics