Zusammenfassung
In einem Brief an Wilhelmine von Zenge vom 15. August 1801 behauptet Heinrich von Kleist gegenüber seiner Verlobten die Sinnlosigkeit des menschlichen Strebens nach Nachruhm und insistiert stattdessen auf dem konkreten Handeln in der Gegenwart und dem Genuss des Lebens im Augenblick. Denn »[w]er wird nach Jahrtausenden von uns und unserm Ruhme reden? Was wissen Asien, u Afrika u Amerika von unsern Genien?« (DKV IV, 263) Kleists rhetorische Fragen lassen sich als subtile »Strategien der Zukunftsvermeidung«1 lesen, insofern sie zu verstehen geben, dass er es auf seiner ersten Paris-Reise 1801 — ein Jahr nach dem Abbruch seines Studiums und kurz nach der sogenannten ›Kant-Krise‹ — im Zweifel an sich und seiner Bestimmung vorzog, der Frage nach dem eigenen Nachruhm aus dem Wege zu gehen. Ein Blick auf die nachhaltige Rezeptions- und Wirkungsgeschichte seines Lebens und Werks im In- und Ausland veranschaulicht indes, dass diese kalkulierte Absage an das Verlangen nach überzeitlicher Geltung letztlich unnötig war — obgleich sich sein Ansehen als Dichter in der Tat erst post-hum im 20. Jahrhundert einstellte. Im Wissen um Kleists (inter-)nationalen Nachruhm — wie er u.a. bei Helmut Sembdner dokumentiert ist2 — wird der vorliegende Beitrag Kleists Fragen aufgreifen und sie fast 200 Jahre nach seinem Tode mit einem Fokus auf die US-amerikanische Kleist-Rezeption erneut stellen: Was weiß man also in den USA von Kleist? Und wer redet dort von ihm?
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Anmerkungen
Martin Roussel, Zerstreuungen. Kleists Schrift ›Über das Marionettentheater im etho-logischen Kontext. In: KJb 2007, S. 61–93, hier S. 62. — Für Anregungen und produktive Kritik danke ich Martin Roussel, Ingo Breuer und Björn Moll.
John Oxenfords und CA. Feilings weithin verbreitete Anthologie deutscher Erzähl-prosa mit dem Titel ›Tales from the German‹ aus dem Jahre 1844 enthielt erstmals eine Übersetzung von Kleists ›Michael Kohlhaas‹ und ›Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik‹. In der zeitgleich erschienenen amerikanischen Ausgabe wurde letztere Erzählung zwar ausgelassen, sie wurde aber zwölf Jahre später separat abgedruckt. Unabhängige amerikanische Kleist-Editionen gab es im 19. Jahrhundert nicht, so dass die eigenständige amerikanische Übersetzungsgeschichte Kleists erst 1913–15 mit der Ausgabe von Kuno Fran-cke und WG Howard ›German Classics of the 19th and 20th Centuries‹ einsetzte; vgl. Valentine C. Hubbs, Heinrich von Kleist in America. A History of his Reception (with a Bibliography). In: KJb 1985, S. 143–165, hier S. 144–146 sowie Christiane K. Eydt-Beebe, Reception and Translation. Heinrich von Kleist’s ›Der zerbrochne Krug‹ in English Translations, Diss. Pennsylvania State University 2002, S. 13.
Vgl. Franz-Joachim Verspohl (Hg), Heinrich von Kleist by Frank Stella, Werkverzeichnis der Heinrich von Kleist-Serie, Jena und Köln 2001 und Dorothea von Mücke, ›Prinz Friedrich von Homburg. Ein Schauspiel‹ oder Die Ästhetik der Verklärung. In: KJb 2002, S. 70–93, hier S. 70f.
Während man Miloš Forman vor allem durch seinen Film ›One flew Over the Cuckoo’s Nest‹ (1975) mit Jack Nicholson kennt, ist John Badham wohl besonders für seinen Film Saturday Night Fever‹ (1977) mit John Travolta bekannt. Stets bleibt allerdings zu fragen, ob die genannten Kleist-Adaptionen dem durchschnittlichen Rezipienten in den USA überhaupt als solche erkennbar sind. Vgl. Marjorie Gelus und Ruth Crowley, Kleis in Ragtime. Doctorow’s Novel, Its German Source and Its Reviewers. In: The Journal of Popular Culture 14 (1980), H. 1, S. 20–26.
Vgl. Mary Howard, Vom Sonderling zum Klassiker. Hundert Jahre Kleist-Rezeption in Großbritannien, Berlin 1990,
Frank Charles Richardson, Kleist in France, Chapel Hill 1962 und Alexej Ugrinsky Heinrich von Kleist in Russia. 1892–1976/77, Diss. New York University 1981.
Siehe etwa Marion Faber, Michael Kohlhaas in New York. Kleist and E.L. Doctorow’s ›Ragtime‹. In: Heinrich von Kleist Studies, hg. von Alexej Ugrinski, New York 1980, S. 147–156 und
Robert E. Helbling, E.L. Doctorow’s ›Ragtime‹. Kleist Revisited. In: Heinrich von Kleist Studies, hg. von Alexej Ugrinski, New York 1980, S. 157–167.
Vgl. Heinrich von Kleist, The Marquise of O- and other Stories, übersetzt und eingeleitet von Martin Greenberg, mit einem Vorwort von Thomas Mann, New York 1960.
Vgl. Hubbs, Kleist in America (wie Anm. 4), S. 143, 154f. Die Aufführung am Broadway wurde zudem aufgezeichnet und im Rahmen der ›Theater in America‹-Serie des ›Public Broadcasting Service‹ (PBS) im US-Fernsehen gezeigt; vgl. Marjorie Gelus und Ruth Ann Crowley, ›Kleist Conquers New York. Kleist Reception in the U.S., 1975–76. In: Comparative Literature Studies 18 (1981), H. 4, S. 459–474, hier S. 459.
Vgl. David E. Wellbery (Hg.), Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanaly-sen am Beispiel von Kleists ›Das Erdbeben in Chili‹, München 52007 (1985). Vgl. den Modellcharakter des Wellbery-Bandes etwa für Oliver Jahraus und Stefan Neuhaus (Hg), Kafkas ›Urteil‹ und die Literaturtheorie. Zehn Modellanalysen, Stuttgart 2002.
Vgl. Paul de Man, Ästhetische Formalisierung Kleists ›Über das Marionettentheater‹. In: Ders., Allegorien des Lesens, aus dem Amerikanischen übersetzt von Werner Hamacher und Peter Krumme, mit einer Einleitung von Werner Hamacher, Frankfurt a.M. 1988, S. 205–233; erstmals veröffentlicht als
Paul de Man, Aesthetic Formalization. Kleist’s ›Über das Marionettentheater‹. In: Ders, The Rhetoric of Romanticism, New York 1984, S. 263–290.
Vgl. Peter Kahrs, »Aug’ in Auge, als ob er meine Seele darin lesen könnte«. Heinrich von Kleists Aufsatz ›Über das Marionettentheater‹ aus der dekonstruktiven Sicht Paul de Mans. In: Kulturphilosophen als Leser. Porträts literarischer Lektüren, hg. von Heinz-Peter Preußer und Matthias Wilde, Göttingen 2006, S. 322–339, hier S. 323 und
Harro Müller, Hermeneutik oder Dekonstruktion? Zum Widerstreit zweier Interpretationsweisen. In: Ästhetik und Rhetorik. Lektüren zu Paul de Man, hg. von Karl Heinz Bohrer, Frankfurt a.M. 1993, S. 98–116, hier S. 101.
Vgl. Helmut J. Schneider, Dekonstruktion des hermeneutischen Körpers. Kleists Aufsatz ›Über das Marionettentheater‹ und der Diskurs der klassischen Ästhetik. In: KJb 1998, S. 153–175, hier S. 155; erstmals veröffentlicht als
Helmut J. Schneider, Deconstruction of the Hermeneutical Body. Kleist and the Discourse of Classical Aesthetics. In: Body & Text in the Eighteenth Century, hg. von Veronica Kelly und Dorothea von Mücke, Stanford 1994, S. 209–226; siehe auch Kahrs, Aug’ in Auge (wie Anm. 28), S. 323.
Vgl. Cynthia Chase, Mechanical Doll, Exploding Machine. Kleist’s Models of Narrative. In: Dies., Decomposing Figures. Rhetorical Readings in the Romantic Tradition, Baltimore und London 1986, S. 141–156, hier S. 141; erstmals veröffentlicht als
Cynthia Chase, Models of Narrative. Mechanical Doll, Exploding Machine. In: Oxford Literary Review 6 (1984), H. 2, S. 57–69.
Vgl. Carol Jacobs, Uncontainable Romanticism. Shelley, Brontë, Kleist, Baltimore und London 1989.
Vgl. J. Hillis Miller, The Ethics of Reading. Kant, de Man, Eliot, Trollope, James, and Benjamin, New York 1987.
Vgl. J. Hillis Miller, Preface. In: Ders., Versions of Pygmalion, Cambridge, Mass. und London 1990, S. VII–IX, hier S. VII.
Vgl. J. Hillis Miller, Laying Down the Law in Literature. Kleist, In: Ders, Topographies, Stanford 1995, S. 80–104; erstmals veröffentlicht als
J. Hillis Miller, Laying Down the Law in Literature. In: Cardozo Law Review 11 (1990), H. 5–6, S. 1491–1514.
Vgl. Bianca Theisen, Bogenschluß. Kleists Formalisierung des Lesens, Freiburg i.Br. 1996, S. 15f. Siehe auch ihre weiteren Arbeiten zu Kleist Bianca Theisen, Der Bewunderer des Shakespeare. Kleists Skeptizismus. In: KJb 1999, S. 87–108; dies,
Gerahmte Rahmen. Kommunikation und Metakommunikation in Kleists ›Marquise von O…‹. In: Kleist und die Aufklärung, hg. von Tim Mehigan, New York 2001, S. 158–168; dies, Strange News. Kleist’s Novellas. In: A Companion to the Works of Heinrich von Kleist, hg von Bernd Fischer, New York 2003, S. 81–102; dies, »Helden und Köter und Fraun«. Kleists Hundekomödie. In: Beiträge zur Kleistforschung 17 (2004), S. 129–142.
Vgl. Niklas Luhmann, Dekonstruktion als Beobachtung zweiter Ordnung. In: Ders, Aufsätze und Reden, hg. von Oliver Jahraus, Stuttgart 2001, S. 262–296, hier S. 291.51 Gerade auf diese Grenze der methodischen Formalisierung macht Werner Hamacher aufmerksam, wenn sein Aufsatz als einziger Beitrag in Wellberys Methodenband in seinem Titel keine übergeordnete Kategorie ausweist, sondern auf einer Leerstelle insistiert, d.h. auf eine begriffliche Formalisierung verzichtet; vgl. Werner Hamacher, Das Beben der Darstellung. In: Wellbery, Positionen der Literaturwissenschaft (wie Anm. 23), S. 149–173. Es sind vielleicht solche dekonstruktiven Lektüren, die sich stärker an Jacques Derridas Konzeption der Dekonstruktion als an der de Mans orientieren und sich dabei dem Label ›Dekonstruktion schon frühzeitig entzogen, die heute weniger redundant und überlebt wirken als einige der von de Man inspirierten frühen Lektüren.
Vgl. Hermann Weiss, Funde und Studien zu Heinrich von Kleist, Tübingen 1984.
Vgl. Hermann Weiss, Ein unbekannter Brief Heinrich von Kleists an Marie von Kleist. In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 22 (1978), S. 79–109; ders., Heinrich von Kleists politisches Wirken in den Jahren 1808 und 1809. Mit einer neuentdeckten Originalhandschrift von ›Was gilt es in diesem Kriege?‹ In: Jahrbuch der deutschen Schillergesell-schaft 25 (1981), S. 9–40.
Vgl. Richard H. Samuel und Hilda M. Brown, Kleist’s Lost Year and the Quest for Robert Guiskard‹, Leamington Spa 1981.
Vgl. Klaus Müller-Salget, Kleist im Frühjahr 1804. Eine Aufklärung. In: KJb 2008/09, S. 251–253. Müller-Salget kann anhand einer in der ›Vossischen Zeitung‹ vom 5. Mai 1804 veröffentlichten Fremdenliste nachweisen, dass Kleist am 3. Mai 1804 nach Berlin zurückgekehrt ist. Der in Carl Bertuchs Pariser Tagebuch am 10. Mai 1804 erwähnte Kleist kann folglich nicht Heinrich von Kleist gewesen sein (und daher wahrscheinlich auch nicht jener zuvor erwähnte vom 4. Februar und 18. April 1804).
Vgl. Jens Bisky, Kleist. Eine Biographie, Berlin 2007;
Gerhard Schulz, Kleist. Eine Biographie, München 2007;
Herbert Kraft, Kleist. Leben und Werk, Münster 2007.
Vgl. Bernd Hamacher, Kleist-Editionen. In: Editionen zu deutschsprachigen Autoren als Spiegel der Editionsgeschichte, hg. von Rüdiger Nutt-Kofoth und Bodo Plachta, Tübingen 2005, S. 263–283, hier S. 279; ders, Editionsgeschichte [Art.]. In: Kleist-Handbuch (wie Anm. 3), S. 11–13, hier S. 12. Als Nachfolger der Sembdner-Ausgabe ist 2010 die Münchner Ausgabe (MA) auf Grundlage der BKA erschienen, die im Bereich der Studienausgaben die beste Textgrundlage liefert.
Vgl. Fischer, Ironische Metaphysik (wie Anm. 63), S. 37, 136–145 und Wolfgang Wittkowski, ›Die heilige Cäcilie‹ und ›Der Zweikampf. Kleists Legenden und die romantische Ironie. In: Colloquia Germanica 6 (1972), S. 17–58.
Vgl. Rüdiger Campe, Intensiv und Extensiv. Kleists ›Penthesilea‹ und falsche Alternativen der Literaturtheorie. In: Penthesileas Versprechen. Exemplarische Studien über die literarische Referenz, hg. von Rüdiger Campe, Freiburg i.Br. 2008, S. 7–15. Rüdiger Campe führt die Unterscheidung von ›intensiver‹ und ›extensiver‹ Lektüre im Hinblick auf die unterschiedlichen literaturwissenschaftlichen Interpretationen zu Kleists ›Penthesilea‹ in den letzten 25 Jahren ein.
Vgl. Michael Weitz, Zur Karriere des Close Reading. New Criticism, Werkästhetik und Dekonstruktion. In: Einführung in die Literaturwissenschaft, hg. von Miltos Pechlivanos u.a., Stuttgart und Weimar 1995, S. 354–365, hier S. 356. Vgl. Campe, Intensiv und Extensiv (wie Anm. 67), S. 10.
Vgl. David E. Wellbery, Semiotische Anmerkungen zu Kleists ›Das Erbeben in Chili. In: Positionen der Literaturwissenschaft (wie Anm. 23), S. 69–87; ders, ›Der zerbrochne Krug‹. Das Spiel der Geschlechterdifferenz. In: Interpretationen. Kleists Dramen, hg. von Walter Hinderer, Stuttgart 1997, S. 11–32; siehe auch zuletzt seine Lektüre des ›Bettelweibs von Locarno‹: David E. Wellbery, Bewegung und Handlung. Narratologische Beobachtungen zu einem Text von Kleist. In: KJb 2007, S. 94–101.
Vgl. Campe, Intensiv und Extensiv (wie Anm. 67), S. 10f. und Jost Hermand, Zur Situation der Germanistik in den USA. Eine historische Bilanz. In: Zeitschrift für Germanistik 11 (2001), H. 3, S. 578–589, hier S. 583.
Vgl. Jost Hermand, Kleists ›Penthesilea‹ im Kreuzfeuer geschlechtsspezifischer Diskurse. In: Monatshefte 87 (1995), H. 1, S. 34–47; eine leicht überarbeitete, englischsprachige Version wurde veröffentlicht als Jost Hermand, Kleist’s ›Penthesilea‹. Battleground of Gendered Discourses. In: A Companion to Kleist (wie Anm. 47), S. 43–60.
Vgl. Ruth Klüger, Die Hündin im Frauenstaat. Kleists Penthesilea. In: Dies., Frauen lesen anders. Essays, München 1996, S. 129–155; erstmals veröffentlicht als
Ruth Angress, Kleist’s Nation of Amazons. In: Beyond the Eternal Feminine. Critical Essays on Women and German Literature, hg. von Susan L. Cocalis und Kay Goodman, Stuttgart 1982, S. 99–134.
Vgl. Peter Horn, Hatte Kleist Rassenvorurteile? Eine kritische Auseinandersetzung mit der Literatur zur ›Verlobung in St. Domingo‹. In: Monatshefte 67 (1975), H. 2, S. 117–128.
Vgl. Sander L. Gilman, The Aesthetics of Blackness in Heinrich von Kleist’s ›Die Verlobung in St. Domingo‹. In: Modern Language Notes 90 (1975), H. 5, S. 661–672; siehe für eine weitere frühe Kleist-Lektüre Gilmans auch
Sander L. Gilman, Seeing the Insane. Mackenzie, Kleist, William James. In: Modern Language Notes 93 (1978), H. 5, S. 871–887
Vgl. Ruth K. Angress, Kleist’ s Treatment of Imperialism. ›Die Hermannsschlacht‹ and ›Die Verlobung in St. Domingo‹. In: Monatshefte 69 (1977), H. 1, S. 17–33.
Vgl. Russell A. Berman, Enlightenment or Empire. Colonial Discourse in German Culture, Lincoln 1998.
Vgl. Axel Dunker, Einleitung. In: (Post-)Kolonialismus und deutsche Literatur. Impulse der angloamerikanischen Literatur- und Kulturtheorie, hg. von Axel Dunker, Bielefeld 2005, S. 7–16, hier S. 7f.;
Dirk Göttsche, Postkolonialismus als Herausforderung und Chance germanistischer Literaturwissenschaft. In: Grenzen der Germanistik. Rephilologisierung oder Erweiterung? Hg. von Walter Erhart, Stuttgart 2004, S. 558–576, hier S. 558f
Vgl. Paul Michael Lützeler, Einleitung. Postkolonialer Diskurs und deutsche Literatur. In: Ders. (Hg), Schriftsteller und ›Dritte Welt ‹. Studien zum postkolonialen Blick, Tübingen 1998, S. 7–30.
Vgl. Paul Michael Lützeler, Napoleons Kolonialtraum und Kleists ›Die Verlobung in St. Domingo‹, Wiesbaden 2000; ders., Europa oder Amerika? Napoleons Kolonialkrieg in Santo Domingo und Kleists literarischer Widerstand. In: ders., Kontinentalisierung Das Europa der Schriftsteller, Bielefeld 2007, S. 121–141.
Vgl. Rüdiger Campe, Spiel der Wahrscheinlichkeit. Literatur und Berechnung zwischen Pascal und Kleist, Göttingen 2002.
Walter Hinderer (Hg.), Interpretationen. Kleists Dramen, Stuttgart 1997; ders. (Hg.), Interpretationen. Kleists Erzählungen, Stuttgart 1998; siehe aber auch den älteren und inzwischen vergriffenen Band Walter Hinderer, Kleists Dramen. Neue Interpretationen, Stuttgart 1981.
Vgl. A Companion to Kleist (wie Anm. 47); vgl. für einen weiteren aktuellen Herausgeberband zu Kleist auch den folgenden Tagungsband Paul Michael Lützeler und David Pan (Hg), Kleists Erzählungen und Dramen. Neue Studien, Würzburg 2001.
Der Titel des Herausgeberbandes zu Kleist von Marianne Schuller und Nikolaus Mül-ler-Schöll formuliert dieses Moment sehr treffend; vgl. Marianne Schuller und Nikolaus Müller-Schöll (Hg.), Kleist lesen, Bielefeld 2003.
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Goth, S. (2010). Kleist in den USA. In: Blamberger, G., Breuer, I., Müller-Salget, K. (eds) Kleist-Jahrbuch 2010. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00563-2_10
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