Zusammenfassung
was ist und wozu wird einer Dichter? Vielleicht, weil er sich dazu entschieden hat, die Welt als Sprache zu sehen. Wirklichkeit ist dann nicht Voraussetzung, sondern Ziel seines Schreibens. Die Sprache ist ihm nicht Mittel, sondern Zweck. Sein Credo heißt: Wer nachlässig mit der Sprache umgeht, verrät einen nachlässigen Umgang mit der Wirklichkeit. Es gibt kaum einen deutschen Dichter, der heute so feinhörig und sicher auf Nachlässigkeiten des Denkens, Fühlens und Urteilens in der Sprache reagiert wie Max Goldt.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Staatssekretär,
lieber Herr Kehlmann,
lieber und heute zu ehrender Herr Goldt,
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Blamberger, G. (2009). Vom guten Ton. In: Blamberger, G., Breuer, I., Doering, S., Müller-Salget, K. (eds) Kleist-Jahrbuch 2008/09. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00361-4_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00361-4_4
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02280-6
Online ISBN: 978-3-476-00361-4
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)