Zusammenfassung
In einem Augenblick, in dem nach der Meinung vieler der Liberalismus und die liberale Demokratie endgültig gescheitert sind, und in dem nach der Meinung nicht weniger sowohl die Idee einer integralen Wiederherstellung der früheren Herrschaftsformen, die ihrem Anspruch nach auf göttlichem Recht beruhen, als auch die bolschewistische Doktrin die »intellektuelle Redlichkeit« gegen sich aufrufen, muss sich das Interesse derer, die sich nicht mit halben Lösungen zufrieden geben können, mit einer gewissen Notwendigkeit auf die politische Wissenschaft des Hobbes richten. Denn Hobbes war »absolutiste sans être théologien« (Bréhier), ja sogar, wie man wohl sagen darf, ohne Theist oder überhaupt »religiös« zu sein. Und dafür, dass er keine halben Lösungen darbietet, dafür bürgt die Strenge und Folgerichtigkeit seines Denkens, die auch seine schärfsten Gegner nicht bestreiten.
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Strauss, L. (2008). Einige Anmerkungen über die politische Wissenschaft des Hobbes. In: Meier, H., Meier, W. (eds) Hobbes’ politische Wissenschaft und zugehörige Schriften — Briefe. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00349-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00349-2_5
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02265-3
Online ISBN: 978-3-476-00349-2
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