Zusammenfassung
Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR waren integraler Teil des Gesamtsystems der DDR-Kinder- und Jugendliteratur mit quantitativ kaum überschaubarem Textbestand. Dabei hatten die Zeitschriften wichtige Text-, v. a. aber Bildorientierungen als Komplementärmaterial zu Buchpublikationen und Unterrichtsstoffen zu geben. Den Zeitschriften oblag eine vermittelnde Funktion im Beziehungsgefüge von literarischer Unterhaltung mit pädagogischen Zielstellungen bei höchstmöglicher politisch-ideologischer Effizienz. Die Auflagen von Bummi, ABC-Zeitung, Atze, Frösi und Trommel waren so hoch, dass statistisch auf jedes Kind in der DDR monatlich 3,5 Zeitschriften entfielen. (Doderer 1984, Bd. 1, S. 299) Der Zentralrat der FDJ fungierte über die Verlage Junge Welt und Neues Leben als Herausgeber. Im Verlagssystem nahmen diese entsprechend Alter und Sozialisation ihrer Zielgruppen verschiedene Aufgaben wahr, wobei die politisch-ideologischen Maßgaben stets im Mittelpunkt standen.
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Kramer, T. (2006). Kinder- und Jugendzeitschriften. In: Steinlein, R., Strobel, H., Kramer, T. (eds) Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00216-7_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00216-7_16
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02177-9
Online ISBN: 978-3-476-00216-7
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