Zusammenfassung
Nur wenigen Menschen widmete Heinrich Heine so großartig-verklärte Zeilen wie dem »geliebten«, »wackern würdigen Mann« Johann Friedrich Cotta, die in dem Wort gipfeln: »Das war ein Mann, der hatte die Hand über die ganze Welt!«1. Und wie herzlich und voller Hochachtung er auch dem Sohn anhing, zeigt die Formulierung in der Ehrenerklärung2 für Georg von Cotta aus dem Jahr 1854 in der Affäre um den entstellenden Nachdruck der »Aveux d’un poète« / »Geständnisse«: »In dem jüngsten Briefe, womit er mich beehrte, fand ich die rührenden Worte: ich erbte nicht den Geist meines Vaters, aber ich glaube sein Herz habe ich geerbt. Um solches zu sagen muß man wirklich Geist besitzen.«3
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Anmerkungen
S. dazu zuletzt: Marie-Ange Maillet: Heinrich Heine und die »Neuen allgemeinen politischen Annalen«: die Zeitschrift und ihre Bedeutung für ihren Redakteur in den Münchener Verhältnissen. — In: HJb 43 (2004), S. 111–131.
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Fischer, B. (2006). Heinrich Heine und sein Verleger Johann Friedrich Cotta. In: Kruse, J.A. (eds) Heine-Jahrbuch 2006. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00202-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00202-0_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02158-8
Online ISBN: 978-3-476-00202-0
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