Skip to main content

»Aber, Allah! Welch ein Anblick!« Heinrich Heine und der Islam

  • Chapter
Heine-Jahrbuch 2005
  • 178 Accesses

Zusammenfassung

Im Folgenden soll versucht werden, die komplexen Zusammenhänge der heineschen Bedingungen und Erfahrungen zu erörtern, um dabei sein Bild vom Islam zu begreifen und seine Entwürfe von einer orientalisch-islamischen Lebenswelt im Unterschied zu seiner jüdisch-christlichen Herkunft und Sozialisation in den Blick zu bekommen.1 Besondere Beachtung verdient dabei seine frühe Tragödie »Almansor«, weil hier ein im Europa der damaligen Zeit beliebter islamischer Exotismus wie eine Folie wirken könnte für die eigenen jüdisch-deutschen Bedingungen. Doch auch späte Gedichte sind von besonderem Belang, da sie den Beleg dafür bilden, dass ihn das islamische Thema ein Leben lang begleitet hat. Solche Fragen sind aber nicht verständlich zu beantworten, wenn nicht weitere Überlegungen vorausgeschickt werden, die sich mit Heines Stellung zwischen den Religionen und mit seiner Bibellektüre beschäftigen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 19.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Vgl. den Beitrag des Verf.: »Die wichtigste Frage der Menschheit«. Heine als Theologe. (1990). Zuletzt in: Christian Liedtke (Hrsg.): Heinrich Heine. Neue Wege der Forschung. Darmstadt 2000, S. 147–162.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Mirjam Weber: Der »wahre Poesie-Orient«. Eine Untersuchung zur Orientalismus-Theorie Edward Saids am Beispiel von Goethes »West-östlichem Divan« und der Lyrik Heines. Wiebaden 2001 (Mizan. Bd. 9).

    Google Scholar 

  3. Vgl. Verf.: Heinrich Heines »Der Dichter Firdusi«: Fremde Historie als eigene Situation. — In: Ballade und Historismus. Die Geschichtsballade des 19. Jahrhunderts. Hrsg. von Winfried Woesler. Heidelberg 2000 (= Beihefte zum Euphorion, 38) S. 116–134.

    Google Scholar 

  4. Vgl. zum Verhältnis »Heine und Fouqué« den gleichlautenden Aufsatz des Verf. mit dem Untertitel »Romantischer Ausgangspunkt mit emanzipierten Folgen«, in: Markus Winkler (Hrsg.): Heinrich Heine und die Romantik. Heinrich Heine and Romanticism. Erträge eines Symposiums an der Pennsylvania State University (21.–23. September 1995). Tübingen 1997, S. 15–39, bes. S. 20.

    Google Scholar 

  5. Gerhard Höhn: Heine-Handbuch. Zeit. Person, Werk. 2., aktualisierte u. erweiterte Aufl. Stuttgart u. Weimar 1997, S. 47.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2005 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Kruse, J. (2005). »Aber, Allah! Welch ein Anblick!« Heinrich Heine und der Islam. In: Kruse, J.A. (eds) Heine-Jahrbuch 2005. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00154-2_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00154-2_7

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

  • Print ISBN: 978-3-476-02112-0

  • Online ISBN: 978-3-476-00154-2

  • eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)

Publish with us

Policies and ethics