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Kafkas Spuren um 1800?

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Zusammenfassung

»Aber es ist im eigentlichen Sinne nicht Hugo von Hofmannsthal, sondern Heinrich von Kleist, mit dem die literarische Sprachskepsistradition der Moderne ihren Anfang nimmt.« Mit diesem Satz endet (S. 341) die umfangreiche Untersuchung von Dieter Heimböckel aus der Schule Gunter E. Grimms, gefördert durch ein DFG-Stipendium und 2001 als Habilitationsschrift der Universität Duisburg vorgelegt. Unter einem dreistufigen Titel versucht Heimböckel, abseits der Überblicksdarstellungen und zusammenfassenden Veröffentlichungen zum Kleist-Jahr 2002,2 nichts mehr und nichts weniger als den bisherigen Stand der Kleist-Forschung zum Thema Sprachskepsis und Sprachkritik zu systematisieren und zugleich im Sinne seines Schlusssatzes weiterzuführen. Neben Hofmannsthals ›Chandos-Brief‹ von 1902 rekurriert Heimböckel wiederholt auf Kleists »Blutsverwandten« Franz Kafka (S. 117), an dem er vergleichbare Denkformen im Umgang mit einer problematisch gewordenen Sprache beobachten möchte.

Über: Dieter Heimböckel, Emphatische Unaussprechlichkeit. Sprache im Werk Heinrich von Kleists. Ein Beitrag zur literarischen Sprachskepsistradition der Moderne, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2003 (Palaestra. Untersuchungen aus der deutschen und skandinavischen Philologie, Band 319), 383 S.

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Anmerkungen

  1. Über: Dieter Heimböckel, Emphatische Unaussprechlichkeit. Sprache im Werk Heinrich von Kleists. Ein Beitrag zur literarischen Sprachskepsistradition der Moderne, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2003 (Palaestra. Untersuchungen aus der deutschen und skandinavischen Philologie, Band 319), 383 S.

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Selbmann, R. (2005). Kafkas Spuren um 1800?. In: Blamberger, G., Breuer, I., Doering, S., Müller-Salget, K. (eds) Kleist-Jahrbuch 2005. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00148-1_19

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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  • Online ISBN: 978-3-476-00148-1

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