Zusammenfassung
Das Neue Testament gibt keine Anweisungen für den Aufbau des christlichen Gottesdienstes, es enthält aber Elemente, die später für diesen von Bedeutung werden sollten, wie Bekenntnisformeln, Doxologien, Segensformeln, das liturgische Amen, Cantica. Man wird deshalb zunächst eine Linie der Kontinuität vom Synagogengottesdienst her annehmen dürfen; allerdings gehen die Annahmen über dessen Einfluß und dann über die Einwirkungen aus dem Bereich hellenistischer Mysterienkulte und heidnischer Opferkulte in der Liturgiewissenschaft weit auseinander. Der starke Wille zu neuen kultischen Formen ist jedoch in der Ausprägung und Entwicklung einer besonderen christlichen Mahlfeier zu sehen, die alsbald zum eigentlichen christlichen Gottesdienst wird und eine Zeitlang bleibt: Die Mahlfeier ist Grund und Ziel aller Versammlungen. Daß dabei gottesdienstliches Singen eine wichtige Rolle spielt, ist selbstverständlich. Die Gemeinde singt Psalmen, Hymnen (Lobgesänge) und Oden (Geistliche Lieder).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2005 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Feil, A. (2005). Die Liturgie der Kirche und die einstimmige liturgische Musik. In: Metzler Musik Chronik. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00145-0_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-00145-0_2
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02109-0
Online ISBN: 978-3-476-00145-0
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)